In der jüngsten Nationalratswahl konnte der St. Pöltner SPÖ-Abgeordnete Robert Laimer eindrucksvoll auftrumpfen. Mit nahezu 3.000 Vorzugsstimmen hat er die höchste Stimmeanzahl aller Kandidaten in der Region geholt. Dies markiert nicht nur den Höhepunkt seiner politischen Karriere, sondern sichert ihm auch den Eintritt in seine dritte Periode im Nationalrat.
Laimer's Erfolg ist besonders bemerkenswert, da ihn nur 1.500 Vorzugsstimmen der zweitplatzierten Kandidatin Daniela Haunold aus Böheimkirchen trennten, während er im Bezirk St. Pölten den dritten Platz belegte. Diese Wahlergebnisse verdeutlichen, dass Laimer als Favorit in der Stadt agierte, während seine Position im Bezirk nicht ganz an die Erwartungen heranreichte.
Die Konkurrenz und andere Ergebnisse
Der ehemalige ÖVP-Nationalratsabgeordnete Fritz Ofenauer konnte in seinem Wahlkreis immerhin knapp 2.500 Stimmen für sich gewinnen. Trotz seines beachtlichen Ergebnisses führte die schlechte Performance der ÖVP zu seinem vorläufigen Ausscheiden aus dem Parlament. Sein persönliches Ergebnis ist jedoch signifikant im Vergleich zum künftigen Parlamentarier Harald Servus, der lediglich 317 Vorzugsstimmen auf der Landesliste vereinen konnte.
Die Wahl bot nicht nur Laimer Erfolge, sondern auch bemerkenswerte Leistungen von anderen Kandidaten. Klaus Otzelberger von der FPÖ erwies sich als eine Überraschung, indem er 1.099 Vorzugsstimmen erhielt, was ihn vor Christian Brenner aus Wilhelmsburg brachte, der knapp mit 888 Stimmen scheiterte. Die Grüne Elisabeth Götze sammelte über 1.000 Stimmen und auch Christina Engel-Unterberger, Stadträtin aus St. Pölten, zeigte starke Leistungen mit 352 Vorzugsstimmen.
Bei den NEOS konnten Karl Stadler und Anna Starkl aus der Hauptstadt-Region jeweils über 100 Stimmen erreichen, während die Unterstützungen für die Bier-Partei ebenfalls bemerkenswert waren. Bernhard Johannes Engelmann sammelte beeindruckende 1.175 Vorzugsstimmen. Solche Zahlen illustrieren die Vielfalt und den Wettbewerb innerhalb der politischen Landschaft in der Region.
Mit dieser Dynamik und den klaren Wahlergebnissen ergibt sich ein interessantes Bild der aktuellen politischen Situation in St. Pölten. Die Entwicklungen in den kommenden Monaten könnten weitere Veränderungen im politischen Gefüge mit sich bringen. Für detaillierte Einsichten und weitere Informationen zur Nationalratswahl 2024, sehen Sie den Bericht auf www.noen.at.
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