
Die Geschichte eines bemerkenswerten Umstiegs: Gerald Schaffhauser, der einst als Musiklehrer tätig war, hat sich während der Pandemie für einen neuen Weg entschieden. Der Hainfelder konnte in den schwierigen Zeiten des Coronavirus seiner gewohnten musischen Arbeit nicht nachgehen. Um dennoch aktiv zu bleiben und mit Menschen in Kontakt zu treten, engagierte er sich ehrenamtlich im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Hainfeld. Diese Erfahrungen führten ihn zu einer entscheidenden Wende in seiner Karriere, wie auch auf noen.at berichtet wird.
Nach intensiven Überlegungen beschloss Gerald gegen Ende seiner ehrenamtlichen Tätigkeit, sich als Student der Gesundheits- und Krankenpflege an der FH St. Pölten einzuschreiben. Aktuell befindet er sich im fünften Semester. Kürzlich wurde er von der Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister im PBZ Hainfeld besucht, wo sie seine Entscheidung lobte: „Ich bin tief beeindruckt von dem Mut, eingeschlagene Pfade zu verlassen und einen neuen und unbekannten beruflichen Weg zu gehen“, so Teschl-Hofmeister. Die Bedeutung der Pflegeberufe sei gerade in der Pandemie besonders deutlich geworden, was auch Gerald betont: „Die Unterstützung und Ermutigung meiner Kollegen haben mich bestärkt, diesen Weg zu gehen“, erklärte er in einem Gespräch, das auf ots.at hervorgehoben wird.
Gerald Schaffhauser hat nun auch ein Praktikum im PBZ Hainfeld absolviert, wo er weiterhin die Bewohner begleitet. Die Leitung des Pflegezentrums schätzt seine engagierte Art und sieht in ihm eine wertvolle Unterstützung. Sein Werdegang zeigt beispielhaft, wie unerwartete Wendungen im Berufsleben neue Chancen und Perspektiven eröffnen können und dabei auch die eigene Berufung entdeckt werden kann.
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