
In der Nacht auf Freitag hat ein Feuer in einer Lagerhalle eines Altstoffverwertungsbetriebes in Traismauer, Bezirk St. Pölten, für einen massiven Feuerwehr-Einsatz gesorgt. Die Situation wurde so ernst, dass die Feuerwehr die höchste Alarmstufe B4 auslösen musste. Insgesamt 16 Feuerwehren wurden mobilisiert, um die Flammen zu bekämpfen und benachbarte Gebäude zu schützen.
Der Brand wurde gegen spät Donnerstagabend im Gewerbegebiet Wagram ob der Traisen entdeckt. Mehrere Anrufer informierten die Feuerwehr, dass ein Feuer in der Nähe der Kremser Schnellstraße S3 sichtbar war. Die Feuerwehr fand eine Lagerhalle vor, die aus einer Stahlkonstruktion bestand und mit Blech verkleidet war. Die enorme Hitze des Feuers führte schnell dazu, dass das Metall glühte und die Festigkeit der Stahlträger beeinträchtigt wurde, was schließlich zum Einsturz des Daches führte. Obwohl es nicht möglich war, die Halle zu retten, kämpften die Feuerwehrleute von allen Seiten gegen die Flammen an.
Massive Herausforderungen und Vorbereitungen
Eine der größten Herausforderungen während des Einsatzes war der Schutz der umliegenden Betriebe, zu denen auch ein Holzverarbeitungsbetrieb in direkter Nachbarschaft zählt. Die Einsatzkräfte berichteten von einem intensiven Funkenflug, der eine ernsthafte Gefahr darstellte. Es gab immer wieder herabfallende Teile der brennenden Halle, die eine zusätzliche Bedrohung für die Sicherheit der Nachbarschaft darstellten. Dank der schnellen Reaktion der vielen Feuerwehren konnten die angrenzenden Gebäude jedoch vor dem Feuer bewahrt werden.
Am Freitagmorgen setzte der Einsatz fort, um letzte Glutnester zu löschen. Dabei wurde sogar die verbleibende Konstruktion der Halle abgetragen. Bislang ist unbekannt, wann der Brand endgültig für gelöscht erklärt werden kann. Glücklicherweise blieb niemand bei dem Einsatz verletzt. Die genaue Brandursache war zum Zeitpunkt der Berichterstattung noch unklar, wie die Feuerwehr Wagram ob der Traisen auf Anfrage mitteilte.
Der Vorfall hat aufgrund des hohen Feuerwehraufgebots und der sichtbaren Brandentwicklung in der Dunkelheit der Nacht bereits in der Region für Aufsehen gesorgt. Das besorgte der Einsatz der örtlichen Feuerwehr, die in der Vergangenheit häufig mit solchen Einsätzen konfrontiert wurde. Für weitere Informationen und aktuelle Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf noe.orf.at.
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