Melike Pekel: Comeback-Heldin und Stolz der Schrobenhauser Fans
Melike Pekel: Comeback-Heldin und Stolz der Schrobenhauser Fans
Die letzten Wochen waren für Melike Pekel, die aus Schrobenhausen stammt, geprägt von großen Herausforderungen und Comebacks. Nach einer schweren Knieverletzung, die sie an den Rand ihrer Karriere brachte, hat die talentierte Fußballerin ihr Comeback im türkischen Nationalteam gefeiert. Doch die Rückkehr auf das Spielfeld verlief nicht ganz nach Plan, wie die jüngsten Ergebnisse bei den EM-Qualifikationsspielen zeigen.
Im Hinspiel gegen die Ukraine in Istanbul endete das Match mit einem enttäuschenden 1:1-Unentschieden. Fünf Tage später kassierte das Team in Chisinau eine 0:2-Niederlage. Damit ist klar, dass die Europameisterschaft 2024 ohne Pekel und die türkische Herrenmannschaft stattfinden wird. „Es ist traurig, aber unsere Mannschaft hat noch viel Potenzial“, sagt die 29-Jährige, die seit diesem Sommer beim österreichischen Spitzenverein SKN St. Pölten spielt. Trotz des Ausscheidens hat Pekel eine positive Entwicklung in der Mannschaft festgestellt und hofft auf Fortschritte in der kommenden Zeit.
Vereinsfußball mit hohen Zielen
Nach den Länderspielen hat Pekel den Fokus wieder auf den Vereinsfußball gerichtet. Am kommenden Sonntag steht ein spannendes Duell in der österreichischen Frauenfußball-Bundesliga auf dem Plan: SKN St. Pölten trifft auf Austria Wien. Beide Mannschaften sind bisher ungeschlagen und haben sich bereits einen deutlichen Abstand zu den Verfolgern erarbeitet.
Zuletzt zeigte das Team von SKN eine starke Leistung mit einem 4:0-Sieg gegen den FC Blau-Weiß Linz/Kleinkirchen, bei dem Pekel ihren dritten Saisontreffer erzielte. „Ich bin glücklich, dass ich vollständig fit bin und das Team gut funktioniert“, kommentiert Pekel. Ihre Rückkehr zur Bestform gibt ihr Zuversicht für die kommenden Spiele.
Champions-League-Herausforderungen
Doch nicht nur in der heimischen Liga hat die 29-Jährige große Ambitionen, auch in der Champions League geht es für sie und den SKN St. Pölten weiter. Nach einer knappen 2:3-Niederlage gegen Manchester City sind die St. Pöltener in der Gruppenphase gefordert. Trotz der negativen Ergebnisse äußert Pekel den Glauben an die Stärke der Mannschaft und sieht Chancen, auch gegen die großen Namen der Liga zu bestehen. Der nächste Gegner, der FC Barcelona, erwartet das Team am 12. November in einem mit Spannung erwarteten Duell.
Die bunten Wochen mit den Herausforderungen im Nationalteam und den spannenden Vereinskämpfen haben Pekel viel abverlangt, doch die Leidenschaft für den Fußball bleibt ungebrochen. Für sie zählt nicht nur der Erfolg, sondern auch die Freude am Spiel und die Entwicklung der eigenen Fähigkeiten auf dem Platz.
Mehr Informationen zu Melike Pekels Werdegang und den Herausforderungen, die vor ihr liegen, finden sich in einem Artikel auf www.donaukurier.de.