In einem spektakulären Polizeieinsatz wurden kürzlich Wiener Ermittler aktiv und konnten einen berüchtigten Rip-Deal-Betrüger festnehmen. Der 35-jährige Niederländer, bekannt unter dem Spitznamen „Kennedy“, wurde in Mailand gefasst und hat laut Informationen von Wiener Krone insgesamt sieben Straftaten begangen, wobei ein enormer Schaden von 1,2 Millionen Euro verursacht wurde. Die Opfer, vor allem aus Österreich, verloren hierbei beträchtliche Beträge in Form von Kryptowährungen.
Die Ermittlungen, welche durch die Unterstützung von Europol beschleunigt wurden, führten dazu, dass der Täter im Oktober von einem Landesgericht in St. Pölten zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt wurde. Laut wien.ORF.at sind neben österreichischen Opfern auch Betroffene aus Städten wie Zürich und Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen. Die Polizei hat damit einen entscheidenden Schritt in der Bekämpfung des Online-Betrugs gemacht, der immer mehr Menschen in den digitalen Finanzmärkten betrifft.
Die Festnahme und Verurteilung des Täters sind nicht nur für die Geschädigten ein wichtiger Meilenstein, sondern auch ein Signal an andere potenzielle Kriminelle, dass dem Betrug im Internet mit aller Härte begegnet wird. Der Fall verdeutlicht die Gefahren, die in der Welt der Kryptowährungen lauern, und unterstreicht die Notwendigkeit, sich vor solchen Machenschaften zu schützen.