Die angehenden Lehrer der Pädagogischen Hochschule Hollabrunn sind kürzlich nach St. Pölten gereist, um das neu eröffnete Kinderkunstlabor zu besuchen. Diese Exkursion fand im Rahmen der Lehrveranstaltung „Kinder entwickeln ihre ästhetische Wahrnehmung“ statt. Die Studierenden hatten die Möglichkeit, einen Blick auf die kreativen Träume von Kindern zu werfen und sich inspirieren zu lassen.
Das Kinderkunstlabor ist ein innovativer Ort für Kinder bis zwölf Jahre, der ihnen die Gelegenheit bietet, ihre künstlerischen Fähigkeiten zu entfalten. Aktuell gibt es eine Ausstellung der brasilianischen Künstlerin Rivane Neuenschwander, die die jungen Besucher und die Studierenden gleichermaßen begeistern dürfte. Diese Ausstellung zeigt, wie Kinder durch Kunst ihre Gedanken und Gefühle ausdrücken können.
Der kreative Raum für junge Künstler
Das Kinderkunstlabor stellt eine besondere Umgebung dar, die speziell für die Bedürfnisse von Kindern geschaffen wurde. Hier können sie nicht nur das Erlebnis von Kunst genießen, sondern auch aktiv am kreativen Prozess teilnehmen. Die Wände des Labors sind mit Polsterbezügen dekoriert, auf denen die Kinder ihre Träume dargestellt haben. Dies passt perfekt zur aktuellen Ausstellung mit dem Titel dream.lab, die die Vorstellungen und Wünsche der jungen Künstler widerspiegelt.
Die Dozentin Ingrid Krottendorfer, die die Gruppe begleitete, äußerte sich begeistert über die kreativen Möglichkeiten, die das Labor den Kindern bietet. Die Studierenden hatten die Gelegenheit, nicht nur die Ausstellung zu betrachten, sondern auch das Konzept hinter dem Labor zu verstehen, das Kinder dazu ermutigt, ihre Sichtweisen auf die Welt auszudrücken und ihre ästhetische Wahrnehmung zu entwickeln. Solche Erfahrungen sind wertvoll für angehende Lehrer, da sie lernen, wie wichtig Kreativität in der Bildung ist.
Die Exkursion zum Kinderkunstlabor ist ein spannender Schritt für die Lehramtsstudierenden, die damit sowohl ihre eigene Perspektive auf die Kunst als auch die Bedeutung von kreativeren Lehrmethoden entwickeln können. Die Interaktion mit den ausgestellten Werken und den Kräften der Kinderkunst fördert ein besseres Verständnis dafür, wie Kinder ihre Umwelt wahrnehmen und gestalten.
In der heutigen Zeit ist es besonders wichtig, dass Kinder Räume finden, in denen sie sich frei entfalten und experimentieren können. Das Kinderkunstlabor in St. Pölten trägt maßgeblich dazu bei, und die PH NÖ zeigt durch solche Exkursionen, dass sie die kreative Entwicklung ihrer Studierenden und die ihrer zukünftigen Schüler ernst nimmt. Diese Initiative wird hoffentlich dazu führen, dass mehr Bildungseinrichtungen ähnliche Programme ins Leben rufen, um die imaginative Kraft junger Menschen zu fördern.
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