Hochwasser-Schäden: St. Pölten kämpft mit Milliardenschäden!

St. Pölten, Österreich - Die Folgen des verheerenden Hochwassers im September 2024 sind noch immer in St. Pölten und Umgebung zu spüren, und die Schadenssummen sind beachtlich. Das Sportzentrum Niederösterreich, das schwer getroffen wurde, erfordert umfangreiche Reparaturen, die die Landesregierung mit 4,2 Millionen Euro beziffert. Dies schließt die NV Arena und sämtliche Räumlichkeiten mit ein, wo der Wasserschaden massive Schäden hinterließ und sogar Schimmelbildung verursachte. Franz Stocher, Geschäftsführer des Sportzentrums, betont, dass dringend benötigte Sporthallen in Kürze wieder verfügbar sein werden, auch wenn die Garderoben noch in der nächsten Sanierungswelle folgen müssen. Heutzutage sind Container auf dem Gelände aufgestellt, um die notwendigen Umkleideräume und Therapieräume bereitzustellen, während der Trainingsbetrieb weiterhin möglich bleibt, wie durch ORF berichtet.

Die anhaltende Schadensbewertung

Das Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) schätzte die Gesamtschäden aus der Katastrophe auf schwindelerregende 1,3 Milliarden Euro, während die gemeindlichen Schäden 77 Millionen Euro erreichen. Die Priorität liegt zurzeit auf der Wiederherstellung kritischer Infrastrukturen. Der Traisen-Wasserverband hat, allein für die Hochwasserschutzanlagen, einen Schaden von etwa zwei Millionen Euro angegeben. Die Schieneninfrastruktur, besonders die der Mariazellerbahn, wird ebenfalls aufgrund einer Schadenssumme von 12,4 Millionen Euro repariert. Die Reparaturkosten an der Weststrecke könnten rund 100 Millionen Euro betragen, wobei die Strecke im Frühling erneut für vier Wochen gesperrt werden muss, um die Arbeiten abzuschließen, wie NÖN berichtet.

Details
Vorfall Hochwasser
Ursache Natürliche Ereignisse
Ort St. Pölten, Österreich
Schaden in € 23700000
Quellen