
Am Dienstag, den 12. März 2025, erlebte der Bezirk St. Pölten einen alarmierenden Gülleunfall in Stössing, der rasches Handeln von Feuerwehr und Landwirten erforderlich machte. In einem landwirtschaftlichen Betrieb trat eine erhebliche Menge Gülle aus, die in den nahegelegenen Stössingbach gelangte. Laut Martin Mühlbauer, dem Fischereiaufseher im Bezirk Böheimkirchen, wurden Tausende Liter Biogassubstrat verschüttet, was die Fischbestände, insbesondere die der bedrohten Bachforelle, stark gefährdet.
Um einen größeren Umweltschaden zu verhindern, mobilisierten die Feuerwehren Stössing und Kasten ihre Kräfte. Sie errichteten Dämme und setzten umfangreiche Abpumpmaßnahmen in Gang. Unterstützt von lokalen Landwirten waren sie intensiv damit beschäftigt, das Biogassubstrat abzuschöpfen und in Güllefässer umzufüllen. Tankwägen trafen ein, um die Rückhaltebecken zu leeren, und Teile der Gülle wurden auf nahegelegenen Feldern verteilt. Feuerwehrleiter Franz Rumel erklärte im Interview mit dem ORF, dass alles unternommen wird, um weitere Umweltgefahren zu vermeiden und die Lage unter Kontrolle zu bringen. Die Ursache des Gülleaustritts ist bislang unbekannt, Rumel vermutet ein mögliches Rohrgebrechen, dessen genaue Ursachen noch ermittelt werden müssen.
Dringende Maßnahmen gegen Umweltrisiko
Trotz der intensiven Bemühungen der Einsatzkräfte bleibt die Auswirkung dieses Vorfalls auf die Fischvorkommen und die umliegende Natur vorerst unklar. Die Situation erfordert eine gründliche Untersuchung, um genauere Informationen zu sammeln und zukünftige Vorkehrungen zu treffen, um derartige Vorfälle zu verhindern. Laut ORF wird die Situation genau beobachtet, während die Feuerwehr weiterhin alle Maßnahmen ergreift, um das drohende Umweltrisiko zu minimieren und die Schäden einzudämmen. Der Vorfall stellt eine ernsthafte Bedrohung für die aquatische Fauna dar und zeigt die Notwendigkeit von Sicherheitsprotokollen in landwirtschaftlichen Betrieben auf.
Die Behörden und die Bevölkerung sind nun aufgerufen, wachsam zu sein und die Entwicklungen zu verfolgen, während die Feuerwehr wie berichtet, alles daransetzt, um die Umwelt zu schützen und die Gefahr zu bannen. Diese Einsatzmaßnahmen sind ein entscheidender Schritt, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und das Überleben der lokalen Fischarten zu sichern, wie noe.orf.at berichtet.
Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften und der Landwirtschaft ist entscheidend, um in Zukunft ähnliche Vorfälle zu verhindern, und die laufenden Untersuchungen werden hoffentlich bald Klarheit bringen über die Ursachen und möglichen Folgen dieses Gülleunfalls in Stössing, wie auch oe24.at informiert.
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