In einer überraschenden Wendung müssen die Spieler des SKN St. Pölten vorübergehend nach Wiener Neustadt ausweichen, um ihr nächstes Match gegen Liefering auszutragen. Erneut wird die Ergo-Arena zum bevorzugten Spielfeld für die Wölfe, wobei der Eintritt für die Zuschauer frei ist. Zudem stellt der Verein einen kostenlosen Bus zur Verfügung, der am Freitag um 15.30 Uhr von der Eishalle abfährt und zur Arena im Süden Niederösterreichs fährt.
Das Spiel in Wiener Neustadt ist jedoch nur vorübergehend; das nächste Heimspiel gegen Sturm Graz II ist für den 1. November in der NV Arena geplant. Diese Entscheidung folgt auf Anforderungen der Bundesliga, die eine umfassende Infrastruktur während der laufenden Renovierungsarbeiten erfordert.
Infrastrukturveränderungen und Herausforderungen
Die geplanten Änderungen in der NV Arena umfassen den Aufbau von 30 Containern, um die erforderliche Infrastruktur zu schaffen. Franz Stocher, der Geschäftsführer des Sportzentrums, erklärte, dass diese Container notwendig sind, um die Bedingungen der Bundesliga zu erfüllen. Es handelt sich um eine umfangreiche Aufgabe, da alle notwendigen Anschlüsse für Strom und Abwasser installiert werden müssen und hierfür Baubewilligungen erforderlich sind, die Zeit in Anspruch nehmen können.
Genauer betrachtet, stellt sich die Frage, warum die Frauenmannschaft des SKN am Wochenende in der NV Arena spielen durfte, während die Männer ins Exil geschickt werden mussten. Der Grund dafür liegt im Regelwerk der weiblichen Bundesliga, das weniger strenge Vorgaben hat. Die Frauen konnten ihre Umkleidebereiche im Sportzentrum nutzen, was bedeutete, dass die Halbzeitpause verlängert werden konnte.
Das Vereinsmanagement versichert, dass alles getan wird, um die NV Arena so schnell wie möglich wieder spielbereit zu machen. Der SKN hat nach der Sturm-Partie in dieser Saison noch zwei weitere Heimspiele: am 29. November gegen Lafnitz und am 6. Dezember gegen den FAC. Details zur aktuellen Situation finden sich in einem Bericht auf www.noen.at.
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