St. Pölten

Fortschritte im Hochwasserschutz: Wilhelmsburg stärkt die Sicherheit

"Wilhelmsburg setzt mit neuen Hochwasserschutzmaßnahmen und einem überarbeiteten Gefahrenzonenplan zwei wichtige Schritte für die Sicherheit seiner Bürger – Minister und Bürgermeister zeigen sich begeistert!"

In Wilhelmsburg wurden kürzlich bedeutende Fortschritte im Bereich des Hochwasserschutzes erzielt. Sektionsleiter Christian Amberger von der Wildbachverbauung meldete, dass zwei entscheidende Meilensteine erfolgreich umgesetzt werden konnten. Diese Entwicklungen sind besonders wichtig, da Wilhelmsburg als Wildbachgemeinde grundsätzlich von Hochwassergefahren bedroht ist.

Der erste Meilenstein war die ministerielle Überprüfung des revidierten Gefahrenzonenplans für die Wildbäche in der Region. Der alte Plan, der im Jahr 1995 erstellt wurde, entsprach nicht mehr den aktuellen technischen Standards und konnte die seitdem vorgenommenen Bautätigkeiten nicht mehr ausreichend berücksichtigen. Es ist zu beachten, dass alle Gerinne in Wilhelmsburg, mit Ausnahme von Traisen und dem Unterlauf des Kreisbachs, von der Wildbachverbauung betreut werden.

Investitionen in den Hochwasserschutz

Im Lauf der letzten Jahre wurden erhebliche Investitionen in den Hochwasserschutz der Gemeinde getätigt. Besonders herausragend sind die Schutzmaßnahmen, die im Tischergraben, im Grubtalbach und zuletzt im Windschnurgraben umgesetzt wurden. In diesem letzten Gebiet wurde ein großes Rückhaltebecken errichtet, das bereits bei einem Hochwasser seine Effektivität unter Beweis stellen konnte.

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Andreas Pichler vom Ministerium, der die gesetzlich geforderte Überprüfung leitete, war ebenfalls vor Ort und äußerte seine Zufriedenheit mit der hohen fachlichen Qualität der Planungen. Dies bekräftigt das Engagement der beteiligten Institutionen, einen effektiven Schutz für die Bürger zu gewährleisten.

Ein weiterer wichtiger Schritt war die Überprüfung des Schutzprojekts am Achberggraben, das sich oberhalb der Freiligrathgasse befindet. Hier wird ein umfassendes Projekt mit einem Investitionsvolumen von fast zwei Millionen Euro realisiert, welches die Errichtung einer Hochwasser-Rückhaltesperre, eines Geschiebefilterbauwerks sowie den linearen Ausbau zum Traisen Werkskanal umfasst. Ziel ist es, diesen Gefahrenhotspot in Wilhelmsburg wirksam zu entschärfen.

Bürgermeister Peter Reitzner betonte die Bedeutung dieser Maßnahmen: "Sowohl der neue Gefahrenzonenplan als auch das Schutzwasserbauprojekt sind eben wichtige Meilensteine für den Weg zu einem möglichst umfassenden Hochwasserschutz der Bürgerinnen und Bürger von Wilhelmsburg."

Um die Bedeutung des Gefahrenzonenplans zu verstehen, ist es hilfreich zu wissen, dass dieser ein flächenhaftes Gutachten mit Prognosecharakter über mögliche Gefahren durch Wildbäche, Lawinen und Erosion darstellt. Er ist die Grundlage für die Planung weiterer Schutzmaßnahmen und spielt eine zentrale Rolle in der Raumplanung sowie im Sicherheitswesen der Gemeinde. In Sankt Pölten sind von insgesamt 45 Gemeinden 38 von Wildbachgefahren betroffen und verfügen über einen ministeriell genehmigten Gefahrenzonenplan.

In Anbetracht dieser Fortschritte ist es klar, dass Wilhelmsburg aktiv an der Verbesserung ihrer Hochwasserschutzmaßnahmen arbeitet. Die Investitionen und Planungen sind unerlässlich, um zukünftige Gefahren für die Bevölkerung zu minimieren und die Sicherheit der Bürger zu erhöhen. Mehr Informationen über die Hintergründe dieser Entwicklungen sind bei www.meinbezirk.at zu finden.


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Quelle
meinbezirk.at

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