EinFreudiger Moment für das Handballteam aus St. Pölten: Martin Zettel wurde als bester Verteidigungsspieler der Saison 2023/24 geehrt, was vor dem Spiel gegen Leoben gefeiert wurde. Das Match fand in der Prandtauerhalle statt, die nach längerer Zeit wieder als Veranstaltungsort diente. Die Heimspieler hatten ein spannendes Auftaktspiel, das gleich zu Beginn auf Augenhöhe verlief.
Die Falken hatten anfangs Schwierigkeiten und lagen schon nach zehn Minuten mit 4:7 zurück. Doch das Team kämpfte sich zurück ins Spiel. Bis zur 23. Minute gelang der Ausgleich bei 13:13. Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die St. Pöltner das Kommando und gingen mit einer verdienten 19:17-Führung in die Pause. Keeper Mark Hübner war in dieser Phase der Partie sehr stark und ließ wenig durch.
Spannende Wendungen im zweiten Abschnitt
Die Falken bauten ihre Führung im zweiten Abschnitt bis zur 45. Minute auf fünf Tore aus (27:22). Doch eine strittige Schiedsrichterentscheidung brachte das Spiel ins Wanken. Nach einer umstrittenen Situation mit Nils Moser, der von gegnerischen Spielern blockiert wurde, verloren die St. Pöltner das Momentum. In der Folge wurden die Falken durch mehrere Ausschlüsse schwächer und die Gäste aus Leoben konnten den Rückstand binnen Minuten auf 30:28 verkürzen.
Das Spiel änderte sich dramatisch. Leoben glich fünf Minuten vor Schluss aus, was die Spannung ins Unermessliche steigerte. In dieser kritischen Phase vergab Bruckner einen Siebenmeter für die Falken, aber auch Leoben konnte den Sack nicht zumachen, da Hübner in den entscheidenden Momenten erneut hochklassig parierte. Der letzte Angriff der Falken wurde jedoch von den Schiedsrichtern wegen Inaktivität unterbrochen, was zu einem Unentschieden von 34:34 führte.
Trainer Damir Djukic äußerte sich zum Schiedsrichterentscheid: „In der Crunchtime muss man immer mit allem rechnen!“ Dies zeigt, wie sehr die Schiedsrichterentscheidungen auch in den letzten Spielminuten den Ausgang eines Spiels beeinflussen können.
Bester Werfer für die Falken war Matthias Bruckner mit neun Toren, während Valentin Tiefenbacher mit fünf Toren und der Auszeichnung „Man of the Match“ ausgezeichnet wurde. Die kommenden drei Spiele werden für die Falken herausfordernd, da sie auswärts antreten müssen, beginnend mit einem Derby in Korneuburg am Nationalfeiertag.
Für weitere Informationen und Details, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
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