In der Welt des Frauenfußballs hat sich viel getan, und die UEFA Women's Champions League (UWCL) zeigt, wie dynamisch die Wettbewerbslandschaft ist. In dieser Saison haben vier neue Teams den Sprung in die Gruppenphase geschafft, während vier Mannschaften, die im Vorjahr im Viertelfinale spielten, in der Qualifikation scheiterten. Dies verdeutlicht den zunehmenden Wettbewerb und die Stärkung des internationalen Frauenfußballs.
Vor allem ist die Teilnahme von Hammarby IF bemerkenswert. Der schwedische Klub, welcher 1970 gegründet wurde und als einer der Vorreiter im Frauenfußball gilt, konnte sich nach dem Gewinn der schwedischen Meisterschaft und des Pokals für die Champions League qualifizieren. Hammarby besiegte im Rückspiel der zweiten Qualifikationsrunde Benfica Lissabon in einem spannenden Match mit 2:0, nachdem sie im Hinspiel eine 1:2-Niederlage hinnehmen mussten. Die schwedischen Fans zeigten dabei außergewöhnliche Unterstützung und sorgten mit über 12.000 Zuschauern für einen neuen Rekord für ein UWCL-Qualifikationsspiel.
Die Neulinge in der UWCL
Ein weiterer Neuling in dieser Wettbewerbssaison ist Galatasaray, der erste türkische Vertreter in der Geschichte der UWCL. Die Frauenmannschaft wurde erst vor drei Jahren gegründet und hat in der vergangenen Saison die Super League in der Türkei gewonnen. Galatasaray musste sich jedoch zusammensetzen, um sich für die Gruppenphase der UWCL zu qualifizieren und besiegte Slavia Prag in der Qualifikationsrunde knapp in der Verlängerung. In der Gruppenphase trifft das Team auf renommierte Gegner wie den VfL Wolfsburg und Olympique Lyon.
Celtic Glasgow ist ein weiterer aufregender Neuling. Der schottische Klub feierte zwar erst im vergangenen Jahr seinen ersten Ligatitel, konnte aber durch starke Qualifikationsspiele den Aufstieg in die Gruppenphase erreichen. Zunächst siegte Celtic gegen Kuopion PS und FC Gintra und sicherte sich dann gegen FK Vorskla Poltava das Ticket zur Gruppenphase. Hier werden sie gegen den FC Chelsea und Real Madrid antreten.
Vålerenga aus Norwegen hat sich ebenfalls mit Überzeugung qualifiziert. Die Geschichte des Vereins reicht bis ins Jahr 1982 zurück, doch erst in den letzten Jahren konnten sie sich in der höchsten Liga etablieren und zweimal den Meistertitel gewinnen. In der Gruppenphase treffen sie auf den FC Bayern München und Juventus Turin, was ihre Stärke unter Beweis stellen wird.
Die Gruppenaufteilung ist zudem sehr interessant. Hammarby findet sich in Gruppe D mit dem Titelverteidiger FC Barcelona und Manchester City wieder. Galatasaray hat es in Gruppe A mit Hochkarätern wie Lyon und AS Rom zu tun, während Celtic in Gruppe B auf die englischen und spanischen Champions trifft. Vålerenga steht in Gruppe C dem deutschen Meister und weiteren starken europäischen Clubs gegenüber.
Die Teilnahme dieser vier neuen Mannschaften an der Gruppenphase der UWCL stellt einen bedeutenden Schritt in der Integration und Entwicklung des Frauenfußballs auf europäischer Ebene dar. Die Teams bringen frischen Wind in den Wettbewerb, und die kommenden Spiele versprechen spannende Duelle mit potenziellen Überraschungen. Um mehr Informationen zu erhalten, sehen Sie den Artikel auf www.90min.de.
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