In St. Pölten findet Anfang Dezember der jährliche Biogaskongress statt, der heuer sein 20-jähriges Jubiläum feiert. Um neue Themen zu integrieren, wird der Kongress gemeinsam mit der Green Gas Service GmbH und der Wirtschaftskammer Niederösterreich auch die Bereiche Wasserstoff und Holzgas behandeln. Erwartet werden hochkarätige Vorträge und zahlreiche Aussteller, die sich mit Herausforderungen und Chancen in der Branche der erneuerbaren Gase auseinandersetzen.
Der Kongress, der an drei Tagen stattfinden wird, beginnt am 4. Dezember 2024. Die Eröffnungsrede hält Landeshauptfrau Mag. Johanna Mikl-Leitner, zusammen mit KommR Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich. An diesem ersten Tag stehen Themen wie Wasserstoff sowie die Produktion und Nutzung von Biomethan im Mittelpunkt.
Die Agenda des Kongresses
Die nachfolgenden Tage, 5. und 6. Dezember, stehen ganz im Zeichen von Biogas und den Verfahren der anaeroben Vergärung. Bundesminister Mag. Norbert Totschnig wird ebenfalls eine Eröffnungsrede halten, gefolgt von weiteren Sprechern wie Mag. Bernhard Gerhardinger von der Wirtschaftskammer und Norbert Hummel, dem Biogas-Obmann des Kompost- und Biogasverbands.
Die Teilnehmer können sich auf eine breite Themenpalette freuen, darunter:
- Produktion und Vermarktung von Biomethan
- Nachhaltigkeitsanforderungen für erneuerbare Gase
- Biogastechnologie und deren Rolle in der Bioökonomie
- Optimierung der Effizienz von Biogasanlagen
- Direktvermarktung von Strom und Wärme
- Herstellung und Vermarktung organischer Düngemittel
Wichtig ist, dass die Branche zusammenkommt, um über die notwendigen gesetzlichen Veränderungen und Herausforderungen zu diskutieren. Es besteht Einigkeit darüber, dass der Bereich erneuerbarer Gase eine entscheidende Rolle im Energiesektor der Zukunft spielen wird, insbesondere in Bezug auf die Unabhängigkeit von fossilen Ressourcen und die Schaffung regionaler Wertschöpfung.
Am ersten Tag werden nach den Eröffnungsreden auch Expertengespräche und Diskussionen stattfinden, während an den folgenden Tagen Workshops und Vorträge für Austausch und Vernetzung unter den rund 400 erwarteten Teilnehmer:innen sorgen.
Das Programm bietet darüber hinaus Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklungen im Erneuerbaren-Gas-Sektor und fördert das Verständnis für die Notwendigkeit von umfassenden Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und Strafen wegen verfehlter Klimaziele zu vermeiden.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung können Interessierte die entsprechende Webseite besuchen. Unterstützung erhält die Veranstaltung von zahlreichen Partnern, darunter die Wirtschaftskammer Niederösterreich, Erneuerbare Energie Österreich und die Europäische Biogasvereinigung.
Für detaillierte Informationen können Sie dies auf www.oekonews.at nachlesen.
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