St. Pölten

Digitale Innovation und Nachhaltigkeit: GW St. Pölten als Vorreiter in der Textilbranche

"Revolution im Vorhanggeschäft: GW St. Pölten bringt digitale Nähscheine und Konfiguratoren zum Einsatz, um die Auftragsabwicklung zu optimieren und die Nachhaltigkeit zu steigern!"

Die GW St. Pölten hat in letzter Zeit bedeutende Fortschritte im Bereich der digitalen Optimierung und Nachhaltigkeit erzielt. Ein Höhepunkt dieser Entwicklungen ist die Einführung des digitalen Nähscheins, der den traditionellen Papierprozess ersetzt. Dies war notwendig geworden, da zuvor eine Analyse gezeigt hatte, dass bis zu 25 Prozent der Produktionsaufträge aufgrund fehlender Informationen nicht effizient bearbeitet werden konnten. Dank des neuen Systems sind jetzt alle wichtigen Daten zur Fertigung von Vorhängen zentral digitalisiert, was die Effizienz merklich steigert.

Zu den weiteren bemerkenswerten Innovationen gehört die Entwicklung eines komplexen digitalen Konfigurators für kika/Leiner. Dieser Konfigurator umfasst nicht weniger als 89 Artikel und 415 Optionen, die den Kunden maßgeschneiderte Lösungen für Fensterdekorationen bieten. Die Implementierung dieser Technologie war alles andere als einfach, doch die Erfolge sind erheblich: Mit nur wenigen Scans lässt sich der gesamte Auftragsprozess jetzt deutlich erleichtern, was zu bedeutenden Einsparungen führt.

Digitalisierung und Schulung

Die Einführung solcher Technologien bringt natürlich auch Herausforderungen mit sich – insbesondere wenn es um die Schulung des Personals geht. Die etwa 400 Verkäuferinnen und Verkäufer in Österreich mussten für den neuen digitalen Konfigurator geschult werden. Hier kam „GWpedia“ ins Spiel, ein digitales Nachschlagewerk, das speziell für die Bereiche Textiltechnik und Fensterdekoration entwickelt wurde. Dieses Handbuch hat sich als äußerst hilfreich erwiesen, um die verschiedenen Funktionen des Konfigurators verständlich zu vermitteln und die Komplexität der Informationen zu reduzieren.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt der GW St. Pölten ist die Beachtung von Nachhaltigkeit. Der Standort hat sich ambitionierte Ziele gesetzt und produziert bereits rund 50 Prozent seines benötigten Stroms selbst, dank einer Photovoltaikanlage in Gmünd. Für den Produktionsstandort in St. Pölten ist der Bau einer ähnlichen Anlage geplant. Diese Schritte haben nicht nur die CO₂-Bilanz des Unternehmens verbessert, sondern auch die Energieeffizienz durch den Einbau einer neuen Kompressoranlage mit Wärme-Rückgewinnung gesteigert.

Flexibilität und Krisenresistenz

Die Flexibilität der GW St. Pölten zeigt sich besonders in der Krisenbewältigung. Während der Covid-19-Pandemie konnte das Unternehmen rasch auf die gestiegenen Anforderungen reagieren und eine Produk­tion von Schutzmasken auf die Beine stellen. Diese Initiative sicherte nicht nur viele Arbeitsplätze, sondern half auch, Umsatzverluste in anderen Bereichen auszugleichen. Nach einem Umsatzrückgang im Zusammenhang mit kika/Leiner hat die GW St. Pölten erfolgreich neue Geschäftsfelder erschlossen, darunter die Herstellung hochwertiger Polster für Raumausstatter und Möbelhersteller.

Ein weiteres zentrales Anliegen der GW St. Pölten ist der verantwortungsvolle Umgang mit der Digitalisierung im Kontext der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen. Statt vollautomatisierter Prozesse betont das Unternehmen, dass die Unterstützung von Mitarbeitern zentral ist. Dies spiegelt die missionarische Ausrichtung wider, Arbeitsplätze zu erhalten und die Ausbildung sowie Beschäftigung dieser Arbeitnehmer*innen zu fördern.

Insgesamt hat die GW St. Pölten ihre Position als innovatives Unternehmen gefestigt, das nachhaltig wirtschaftet und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Diese Erfolge, sowohl in der Technologie als auch in der sozialen Verantwortung, positionieren die GW St. Pölten als wichtiges Vorbild in der Region und darüber hinaus. Mehr Details zu diesen Themen finden sich in einem ausführlichen Bericht auf industriemagazin.at.


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Quelle
industriemagazin.at

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