Windige Neuigkeiten aus der Welt der Comics und Gehirnforschung! Die Illustratorin Alena Boucher von der FH St. Pölten betont, dass die Gestaltung von Comics nicht nur ästhetisch ansprechend sein sollte, sondern auch durch niedliche, runde Figuren und vereinfachte Emotionen die Inhalte besser vermittelt werden können. In ihrem Projekt „Comixplain“ werden komplexe Themen wie Statistik und mathematisches Denken durch ansprechende Comics aufbereitet, um Lernprozesse zu erleichtern. „Runde Formen wirken natürlicher und sprechen mehr an“, erklärt Boucher. Ihr Team hat bereits bedeutende Lernerfolge bei Studierenden verzeichnet, und plant künftig die Integration von künstlicher Intelligenz zur Unterstützung bei der Comicerstellung, wie ORF berichtet.
Doch das ist nicht alles! Eine neuere Studie zur Gehirnentwicklung zeigt faszinierende Zusammenhänge zwischen der Struktur und der Funktion des Gehirns. Mithilfe von ruhezustandsfunktioneller Magnetresonanztomographie (rs-fcMRI) wurde untersucht, wie sich neuronale Netzwerke im Laufe der Entwicklung verändern. Bereits im Kindesalter zeichnen sich kleine „Welt“-Netzwerke ab, was bedeutet, dass das Gehirn sowohl für lokale als auch für überregionale Prozesse effizient organisiert ist. Diese Ergebnisse könnten weitreichende Konsequenzen für das Verständnis der kognitiven Entwicklung von Kindern haben, denn es zeigt den Übergang von einem stark lokalisierten Netzwerk hin zu einer verteilten Struktur bei Erwachsenen, wie die Forschung auf PMC berichtet.
Die Beobachtungen verdeutlichen, dass die nahe Anordnung und die funktionalen Vernetzungen von Gehirnregionen während des Wachstums entscheidend für die kognitive Flexibilität und Effizienz sind. Es wird deutlich, dass Kinder ihre Informationen anders verarbeiten als Erwachsene, indem sie zuerst lokale Netzwerke nutzen, bevor sie sich auf distanzierte funktionale Beziehungen konzentrieren. Diese Erkenntnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, kognitive Entwicklung und Informationsverarbeitung bei der Gestaltung von Lernmaterialien zu berücksichtigen.
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