St. Pölten

Brutaler Überfall auf 76-Jährige: Prozess gegen Bulgaren in St. Pölten

"Schockierende Home-Invasion in Untertullnerbach: Ein 76-jähriges Opfer wurde über 20 Stunden gefesselt und beraubt – zwei Bulgaren stehen jetzt vor Gericht!"

Eine schockierende Begebenheit ereignete sich am 23. Februar in Untertullnerbach, als eine 76-jährige Frau Opfer eines brutalen Übergriffs wurde. Insgesamt mehr als 20 Stunden musste sie in einem qualvollen Zustand verharren, gefesselt mit Kabeln und mit einem umwickelten Kopf, aufgrund des Übergriffs durch vermutlich drei Männer aus Bulgarien. Diese brachen in ihr Zuhause ein, überwältigten die gesundheitlich angeschlagene Frau und raubten sie aus.

Der Fall wurde kürzlich vor Gericht in St. Pölten verhandelt. Zwei der mutmaßlichen Täter mussten sich wegen Raubes, Freiheitsentziehung und versuchten Mordes verantworten. Der Staatsanwalt erklärte, dass das Verhalten der Täter die Frau in eine lebensbedrohliche Situation brachte, was durch Gutachter als extrem quälend betrachtet wurde.

Die Entwicklung des Falls

Der erste Angeklagte, ein 35-Jähriger, hatte bereits eine Vorstrafenakte, die sich auf 16 schwere Delikte beläuft. Er gab zu, mit den beiden bulgarischen Landsmännern am 19. Februar aus Bulgarien gereist und am 22. Februar ein Hotelzimmer in Wien geteilt zu haben. Am 23. Februar brachen sie dann in das Haus der Frau ein. Diese Angabe wurde durch die Bewegung des Boten bestätigt, dennoch konnte der Angeklagte nicht erklären, warum seine DNA am Tatort gefunden wurde. Verfahrenshelfer Andreas Gartner stellte klar: „Wie seine DNA an den Tatort gekommen ist, kann sich der Beschuldigte nicht erklären!“

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Der zweite Angeklagte, 40 Jahre alt und ebenfalls vorbestraft, behauptete, er sei bereits am 21. Februar mit seiner Familie von Wien nach Deutschland gereist. Seine Anwälte legten dar, dass es keine konkreten Beweise gegen ihn gebe. Ehefrau und Sohn traten als Zeugen auf und versicherten, dass sie den Angeklagten am 21. in Wien abgeholt und zurück nach Mannheim gefahren hätten.

Das Grauen der Tat

Laut dem Opfer drangen mindestens zwei Täter durch eine aufgebrochene Terrassentür in ihr Haus ein. In einem brutalen Übergriff wurde sie zu Boden gestoßen und mit einem Telefonkabel gefesselt. "Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Ich hab nur 'Luft, Luft' geschrien", erinnerte sich die Frau. Während die Täter etwa eine Stunde mit der Durchsuchung des Hauses beschäftigt waren, sperrten sie das Zimmer ab und entwendeten Wertgegenstände im Gesamtwert von mehr als 45.000 Euro.

Die 76-Jährige erlitt nicht nur körperliche Verletzungen, sondern auch große psychische Angst, dass sie ersticken könnte. Schließlich wurde sie am darauffolgenden Abend von einer Bekannten gefunden. Ärztliche Untersuchungen zeigten Funktionsstörungen des Herzmuskels sowie eine akute Belastungsreaktion. Der Staatsanwalt verdeutlichte, dass die Täter die Frau zum Sterben zurückgelassen haben: "Es war ihnen völlig egal."

Im Gerichtssaal wurden die widersprüchlichen Aussagen der Angeklagten zu ihren Reisebewegungen genau unter die Lupe genommen. Der Prozess wurde auf November vertagt, bis dahin erhalten die Angeklagten ein Verhandlungsprotokoll in bulgarischer Sprache. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie sich die Vorwürfe entwickeln werden und ob die Wahrheit ans Licht kommt.

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Quelle
meinbezirk.at

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