St. Pölten

Blütenkunst aus St. Pölten: Carina Mader begeistert mit Kreativität

Erlebe die kreative Explosion: Am 19. und 20. Oktober 2024 zeigen über 1.000 Künstler, darunter Carina Mader aus St. Pölten-Viehofen, ihre Meisterwerke in 350 Orten in Niederösterreich!

In Niederösterreich wird am 19. und 20. Oktober 2024 ein kreatives Fest stattfinden, das die Vielfalt künstlerischen Schaffens feiert. An rund 350 Standorten zeigen über 1.000 Künstler*innen ihre Werke, darunter die talentierte Carina Mader, bekannt als „Camarina“ aus St. Pölten-Viehofen. In einem Gespräch mit MeinBezirk St. Pölten schildert sie, wie ihre Verbindung zur Natur und insbesondere zu Blumen ihre kreative Arbeit prägt.

Camarina beschreibt ihren kreativen Prozess als Ausdruck ihrer Seele. „Ich arbeite vorwiegend mit Naturmaterialien, insbesondere mit Blumen“, erläutert sie. Diese Passion für Blumen entstand bereits in ihrer Kindheit. „Ich habe immer draußen Blumen gepflückt und Sträuße gebunden“, erzählt die Künstlerin. Mit 14 Jahren Erfahrung im Schmuckdesign experimentiert sie heute mit einer Vielzahl von Techniken, die von Glaskugelketten mit gepressten Blüten bis hin zu Armbändern mit Edelsteinen reichen.

Die Rolle der Natur in Camarinas Arbeiten

Ein roter Faden zieht sich durch all ihre Werke, der eine tiefe Verbindung zur Natur widerspiegelt. Auf den Märkten, auf denen sie ihre Kreationen verkauft, spüren die Besucher ihre Leidenschaft und verweilen, um die Kunst zu bewundern. „Es ist schön zu sehen, wie die Menschen reagieren“, sagt sie. Obwohl sie seit diesem Jahr hauptberuflich als Künstlerin tätig ist, hat die Entscheidung, in die Selbstständigkeit zu gehen, ihr Leben nachhaltig verändert. „Die Kunst ist der einzige Weg, bei dem ich das Gefühl habe, wirklich meine Freude und Seele auszudrücken“, betont sie.

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Interessanterweise kommt Camarinas kreative Ader nicht aus ihrer Familie. Vielmehr fand sie zur Kunst als einen Weg, mit schwierigen Lebensphasen umzugehen. „Irgendwann wurde mir klar, dass es keinen anderen Weg mehr gibt“, erzählt sie. Die Inspiration und die Materialien für ihre Arbeiten schöpft sie größtenteils aus der Natur, auch wenn sie aufgrund des Rückgangs von Wiesenblumen gezwungen war, ihren Aktionsradius zu erweitern. „Manche Materialien muss ich zukaufen“, erklärt sie.

Camarina betreibt auch einen Online-Shop, doch ihr Herz schlägt vor allem für die Märkte. „Das Marktfahren ist einfach mein Ding“, meint sie. Die „Tage der Offenen Ateliers“ sind für sie ein Highlight im Jahr. Seit 2019 nimmt sie daran teil und schätzt die Möglichkeit, sich mit anderen Künstlern und Besuchern auszutauschen. „Die Veranstaltung ist super organisiert, und ich liebe es einfach“, sagt sie begeistert.

Besonders wichtig ist ihr das Projekt „Selfcare Flowergirls“, das als therapeutisches Tool zur Arbeit mit dem inneren Kind dient. Jedes „Girl“ erhält einen positiven Spruch und einen entsprechenden Blumenstrauß. „Sie sind sehr beliebt, besonders als Geschenk für besondere Anlässe wie Taufen oder Erstkommunion“, fügt sie hinzu. Trotz aller Herausforderungen bereut sie ihre Entscheidung, als Künstlerin selbstständig zu werden, kein einziges Mal. „Ich bin bereit, die Konsequenzen zu tragen“, betont sie selbstbewusst.


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Quelle
meinbezirk.at

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