In einer spannenden Aufeinandertreffen der Admiral 2. Liga hat die Admira einen weiteren Sieg gefeiert und sich damit von den Verfolgern abgesetzt. Mit einem entschlossenen Schuss von Weberbauer in der 77. Minute sicherte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Silberberger den neunten Sieg im zwölften Saisonspiel. Dieses Ergebnis bedeutet, dass die Admira nun fünf Punkte vor den Riedern an der Tabellenspitze liegt, die in dieser Saison weiterhin um die vorderen Plätze kämpfen.
Die Partie, die im Stadion in Maria Enzersdorf stattfand, war von Taktik und Vorsicht geprägt. Die Zuschauer sahen kein Offensivfeuerwerk, da klare Torchancen auf beiden Seiten Mangelware waren. Ein bekannter Wermutstropfen war die Verletzung des Admira-Goalies Dennis Verwüster, der sich ohne Fremdeinwirkung bei einem Abschlag eine Knieverletzung zuzog. Verwüster, der erst vor Kurzem von einem Kreuzbandriss genesen war, musste daraufhin das Spielfeld verlassen.
Ein entscheidender Moment im Spiel
Trotz des fehlenden Offensivfeuerwerks war es Weberbauer, der die entscheidende Situation im Spiel einleitete. Nach einem Abpraller avancierte sein kraftvoller Halbvolley aus 18 Metern zum Siegtor. Die Rieder hatten in der Schlussphase die Möglichkeit, Druck aufzubauen, produzierten jedoch kaum nennenswerte Chancen und blieben damit im fünften direkten Duell gegen die Admira sieglos.
Trainer Silberberger erklärte in einem Interview mit dem ORF, dass das Team sich sehr effektiv präsentiert habe: „Das Spiel war extrem schwierig. Man hat gewusst, wer das erste Tor macht, geht als Sieger vom Platz.“ Er war besonders erfreut über die Leistung von Weberbauer, der zuvor von Ried aussortiert worden war. Obgleich die Admira an der Spitze der Tabelle steht, betonte Silberberger, dass die aktuelle Situation nicht überbewertet werden sollte. „Es ist eine coole Momentaufnahme. Wir sind voll in der Spur, aber es kann auch noch eng werden“, fügte er hinzu.
Maximilian Senft, der Trainer der Rieder, war enttäuscht über den späten Treffer: „Man muss der Admira gratulieren, das war einfach sehr effizient. Es war ein Spiel auf Augenhöhe.“ Die Rieder müssen aufpassen, denn sollten sie in den verbleibenden Spielen der zwölften Runde schwächeln, könnten sie ihre zweite Position an Bregenz oder Kapfenberg verlieren.
In einer weiteren Begegnung des Freitags konnte Sturm Graz II beim St. Pölten mit 2:0 gewinnen. Manprit Sarkaria erzielte das erste Tor in der 22. Minute und Antonio Ilic sorgte in der Nachspielzeit für die endgültige Entscheidung (95. Minute).
Die Ergebnisse des Spiels, sowie wichtige Details zur Staffel sind im Folgenden aufgelistet:
- Admira Wacker – Ried: 1 Tor (Weberbauer, 77. Minute)
- St. Pölten – Sturm Graz II: 0:2 (0:1) - Tore: Sarkaria (22.), Ilic (95.)
Die nächsten Spiele der Admiral 2. Liga stehen bereits am Samstag auf dem Plan mit spannenden Partien wie Voitsberg gegen Liefering und Rapid II gegen Bregenz, die um 14.30 Uhr beginnen.
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