St. Pölten

60 Jahre Menschlichkeit im Haus St. Elisabeth: Ein Fest der Pflege

Feierlaune in St. Pölten: Das Haus St. Elisabeth der Caritas begeht 60 Jahre liebevolle Pflege und Menschlichkeit - Politik und Gemeinde würdigen das besondere Flair der Einrichtung!

Im Herzen von St. Pölten wurde kürzlich das 60-jährige Bestehen des Pflegewohnheims "Haus St. Elisabeth" gefeiert. Diese Veranstaltung hob nicht nur die Bedeutung der menschlichen Zuwendung und professionellen Pflege hervor, sondern auch die Verantwortung, die die Einrichtung für ihre Bewohner trägt. Die Leitung von Michaela Schipper-Schauer, zusammen mit zahlreichen Ehrengästen, darunter Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger und Bürgermeister Matthias Stadler, machte deutlich, wie wichtig solche Einrichtungen für die Gemeinschaft sind.

Das "Haus St. Elisabeth" wurde 1964 zunächst als Wohnheim für Pensionisten eingeweiht. Mit der Zeit wandelten sich jedoch die Bedürfnisse der Bewohner, was zu einem fokussierten Ansatz in der Pflege führte. Ab den späten 1990er Jahren wurde ein neues Pflegemodell eingeführt, das von Professor Erwin Böhm inspiriert wurde. Diese aktivierende Pflegeform zielt darauf ab, die individuellen Bedürfnisse und Lebensgeschichten der Bewohner zu berücksichtigen. Brigitte Drechsler, die Pflegedienstleiterin, betont die Bedeutung der Würde und Selbstbestimmung der Bewohner, selbst in fortgeschrittenen Demenzfällen. Diese Philosophie hat dazu beigetragen, dass viele Bewohner stabilere gesundheitliche Zustände erreichen.

Einblick in die Pflegeangebote

Die Einrichtung bietet derzeit Platz für 137 Bewohner, die von 90 engagierten Pflegekräften betreut werden. Neben der Lang- und Kurzzeitpflege gibt es ein Übergangspflegezentrum mit 12 Betten für Menschen, die nach einem Krankenhausaufenthalt Unterstützung benötigen. Eine Erweiterung des Hauses im Jahr 2014 ermöglichte die Schaffung von weiteren Angeboten, einschließlich eines Caritas-Lerncafés und Beratungsstellen für Familien sowie Psychotherapie. Außerdem stehen zwei Startwohnungen für alleinerziehende Frauen und zwei betreute Wohnungen für Menschen im psychosozialen Dienst zur Verfügung.

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Bei der Feierstunde drückten die Politiker ihre Anerkennung für die qualitative Pflege im Haus St. Elisabeth aus. Landesrätin Teschl-Hofmeister hob den Einsatz der Pflegekräfte hervor und nannte das Haus einen Ort des Wohlfühlens. Gesundheits-Landesrätin Königsberger-Ludwig sprach die steigenden Herausforderungen aufgrund des demografischen Wandels an, der einen Anstieg des Pflegebedarfs mit sich bringen wird. Der Bürgermeister von St. Pölten, Matthias Stadler, schloss sich dem Lob an und meinte, die positive Entwicklung der Alterspflege in der Stadt sei maßgeblich auf die Arbeit des Hauses zurückzuführen.

Das "Haus St. Elisabeth" bleibt somit nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für pflegebedürftige Menschen, sondern auch ein Symbol für die Weiterentwicklung der Altenpflege in der Region St. Pölten. Um weitere Einblicke in die vielseitigen Angebote und die Bedeutung dieser Einrichtung zu gewinnen, können Interessierte www.katholisch.at besuchen.


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Quelle
katholisch.at

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