In St. Pölten wird ein bedeutendes neues Kapitel für die New Design University (NDU) aufgeschlagen. Die Hochschule hat einen Förderbescheid über 300.000 Euro vom Land Niederösterreich erhalten, um ein innovatives Forschungsprojekt ins Leben zu rufen. Ziel dieses Projekts ist es, Unternehmen durch kreative und innovative Designansätze zu unterstützen und die Bedeutung des Designs als Treiber der regionalen Wirtschaft hervorzuheben.
Die New Design University, die im Jahr 2004 gegründet wurde und eng mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) verbunden ist, versteht sich als Vermittlerin zwischen akademischer Ausbildung und der Praxis in der Wirtschaft. Offizielle Stimmen aus der Politik betonen die Ausnahmesituation, in der sich die Wirtschaft aktuell befindet, und die Notwendigkeit, neue Ideen zu entwickeln, um das wirtschaftliche Wachstum zu fördern.
Die Rolle des Designs
Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, wie sie nun in ganz Europa zu spüren ist, wird der Ruf nach neuen Ansätzen immer lauter. Stephan Pernkopf, Landeshauptfrau-Stellvertreter (ÖVP), erklärte, dass es für die Wirtschaft von essenzieller Bedeutung sei, Innovation, Forschung und Kreativität in den Fokus zu rücken. "Just in der gegenwärtigen Lage müssen wir auch frische Impulse setzen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln", fügte er hinzu.
Das spezifische Forschungsprojekt mit dem Titel „Wertschöpfung durch Design - Das Designnetzwerk Niederösterreich“ wird darauf abzielen, Unternehmen dabei zu unterstützen, aktuelle Herausforderungen durch den Einsatz von Design zu bewältigen. Laut verschiedenen Studien kann Design einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Unternehmen haben, was sich wiederum auf ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirkt.
In der Umsetzung dieses Projektes wird ein neues Netzwerk initiiert, das die NDU als zentralen Knotenpunkt hat. Die Idee dahinter ist, Designunternehmen mit solchen aus anderen Branchen zusammenzubringen, die offen sind für innovative Designmethoden. Damit sollen synergetische Effekte erzielt werden, die den Weg zu neuen Märkten und Produktentwicklungen ebnen können.
Partnerschaften und Perspektiven
Ein zentraler Partner in diesem Vorhaben ist die WKNÖ, die ihre umfangreichen Kontakte zu Unternehmen in der Designbranche nutzen wird. Johannes Zederbauer, Prorektor und Geschäftsführer der NDU, hebt hervor, dass Design weit über die Ästhetik hinausgeht. “Design ist ein entscheidender Faktor der Innovation, der dazu beitragen kann, komplexe wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen”, betont er und sieht das Forschungsprojekt als eine Möglichkeit, Unternehmen praxisnahe Lösungen anzubieten.
Durch dieses neue Designnetzwerk sollen die Erkenntnisse aus der Forschung effektiv in die wirtschaftliche Praxis übertragen werden, um Unternehmen auch in unruhigen Zeiten auf die Zukunft vorzubereiten. Die Maßnahmen, die im Rahmen dieses Projekts ergriffen werden, könnten langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Niederösterreich steigern.
Zusätzlich zu diesen Initiativen wurde auch der Heizkostenzuschuss und der Wohnbonus beschlossen, weitere Maßnahmen, die die wirtschaftliche Stabilität der Region unterstützen sollen. Auch ein Sanierungsverfahren um einen Gastronomiebetrieb in Stephanshart zeigt die aktive Auseinandersetzung mit regionalen Herausforderungen.
Die NDU und die WKNÖ setzen mit diesem Projekt ein klares Zeichen, wie wichtig der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist. Die Zukunft wird zeigen, welche Impulse aus dieser Initiative hervorgehen werden, um die Wirtschaft in Niederösterreich nachhaltig zu stärken. Erfahren Sie mehr über die Details in einem umfassenden Bericht auf www.meinbezirk.at.
Details zur Meldung