Am Freitag fand in St. Pölten eine bedeutende Feier statt, bei der die New Design University (NDU) ihr 20-jähriges Bestehen feierte. Verschiedene Gäste, darunter Studierende, Lehrende und Vertreter aus Wirtschaft und Politik, versammelten sich, um diesen festlichen Anlass zu erleben. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner war die prominente Rednerin und hob die herausragende Rolle der NDU in der universitären Landschaft hervor.
Die Landeshauptfrau bezeichnete die NDU als „Leuchtturmprojekt“ und betonte die wichtige Schnittstelle zwischen akademischer Ausbildung und der Wirtschaft. Hier werde nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Innovationen gefördert, die für das Wirtschaftswachstum unerlässlich sind. „Wissen und Knowhow werden in die Wirtschaft transferiert“, erklärte Mikl-Leitner und wies auf die bedeutenden Investitionen in Wissenschaft und Forschung hin, die notwendig sind, um künftige Herausforderungen zu meistern.
Wichtigkeit der NDU
Die NDU spielt eine zentrale Rolle in der sogenannten Wissenschaftsachse Niederösterreichs. Mikl-Leitner teilte ihre Ansicht, dass die Universität nicht nur in regionalem, sondern auch im internationalen Kontext bestehen müsse, insbesondere im Wettbewerb mit großen Mächten. Insgesamt werden die Investitionen in Wissenschaft und Forschung seitens des Landes Niederösterreich auf etwa 120 Millionen Euro geschätzt. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Unterstützung von Projekten wie dem „Designnetzwerk Niederösterreich“, um Unternehmen effizient zu vernetzen.
Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich, würdigte die NDU ebenfalls als Vorreiter im nichtstaatlichen Hochschulbereich und betonte die Bedeutung einer soliden Bildung für die wirtschaftliche Entwicklung. Die NDU bilde nicht nur Fachkräfte aus, sondern sei auch entscheidend für die Zukunft der Region und des Landes. Diese Ausbildung umfasse die gesamte Bildungskette und stelle sicher, dass die neuen Mitarbeiter über aktuelle Kenntnisse verfügen.
Rektor Herbert Grüner äußerte seinen Stolz auf die über 2600 Studierenden der letzten zwei Jahrzehnte und konzentrierte sich auf die künftige Ausrichtung der Universität. Die NDU plant, ihre Studienprogramme weiterzuentwickeln und gleichzeitig die individuelle Betreuung der Studierenden zu verstärken. Dies geschieht durch persönliche Zusammenarbeit in kreativen Werkstätten und Labors, was die Ausbildung noch praxisorientierter macht.
Die Feierlichkeiten beinhalteten auch Beiträge von verschiedenen Rednern, darunter der St. Pöltner Vizebürgermeister Harald Ludwig. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Pianist Bonaventura Amann, was zur festlichen Atmosphäre beitrug. Die NDU bleibt somit ein prägendes Element der Bildungslandschaft in Niederösterreich, und die Perspektiven für die nächsten zwanzig Jahre scheinen vielversprechend zu sein.
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