Die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner, hat klargestellt, dass kein Euro an Vereine des Corona-Maßnahmen-Gegners Martin Rutter fließen wird, wenn sie Verschwörungstheorien verbreiten. Mikl-Leitner forderte den Gesundheitsminister auf, jegliche Förderzusagen an Rutters Vereine zurückzuziehen, da sie falsche und unhaltbare Informationen verbreiten. Bisher wurden noch keine Gelder an diese Vereine ausgezahlt, und Mikl-Leitner betonte, dass eine genaue Prüfung durch die zuständigen Stellen erfolgen wird.
Es wird berichtet, dass bei einem Event des Vereins von Martin Rutter ein Allgemeinmediziner behauptet habe, dass Corona-Impfstoffe Neuroroboter enthalten, die von außen aktiviert werden könnten, und dass jeder Geimpfte eine IP-Adresse erhalten habe. Der Gesundheitsminister kündigte an, gegen diesen Mediziner bei der Ärztekammer eine Disziplinaranzeige einzubringen. Zudem wurde erwähnt, dass der Verein für Impfopfer, mit Sitz in Kärnten, mindestens 24 Ableger in Niederösterreich gegründet haben soll.
Die Unterstützung von Vereinen in Niederösterreich konzentriert sich laut Mikl-Leitner hauptsächlich auf Bereiche wie die Unterstützung bei schweren Corona-Erkrankungen, Long-Covid, psychischen Folgeerkrankungen, Nachhilfe sowie Programme für Kinder und Jugendliche in Sportvereinen. Es wird betont, dass die Auszahlung der Fördermittel erst nach einer sorgfältigen Prüfung erfolgt, um sicherzustellen, dass alle Bedingungen erfüllt sind und keine doppelten Förderungen stattfinden. Mikl-Leitner stellte klar, dass Veranstaltungen, die Verschwörungstheorien verbreiten, keinerlei Unterstützung von Niederösterreich erhalten werden.
