Im Rahmen einer großangelegten Aktion zur Erhöhung der Verkehrssicherheit haben der ÖAMTC und die Polizei in Niederösterreich die Kampagne „Flugzettel statt Strafzettel“ ins Leben gerufen. Angesichts der dunklen Herbst- und Wintermonate, die durch Nebel und eingeschränkte Sicht geprägt sind, wurde die Maßnahme an 21 Standorten durchgeführt. Die Statistiken sprechen für sich: Im Jahr 2022 ereigneten sich österreichweit über 8.287 Verkehrsunfälle in der Dunkelheit, wobei 122 Menschen ums Leben kamen, wie auch der ÖAMTC berichtete.
Die Lichtaktion zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung einer funktionierenden Kfz-Beleuchtung zu schärfen. Bei der jüngsten Initiative in Bruck an der Leitha wurden 13 Fahrzeuglenker angehalten, deren Lichtanlagen Mängel aufwiesen. Anstelle von Strafzetteln erhielten sie wertvolle Hinweise auf Flugzetteln, während Techniker des ÖAMTC vor Ort den Mangel kostenlos behoben. Insgesamt wurden bei dieser Aktion 10 Lampen ausgetauscht und dreimal die Scheinwerfer neu eingestellt. Diese Maßnahmen sind besonders wichtig, da viele Autofahrer oft nicht bemerken, wenn ihre Beleuchtung defekt oder falsch eingestellt ist, da sie sich auf Automatiksysteme verlassen, wie meinebezirk.at berichtete.
Beide Organisationen betonen, wie entscheidend eine gute Sichtbarkeit im Straßenverkehr ist, insbesondere in den dunklen Monaten. Der Mobilitätsclub empfiehlt Autobesitzern, regelmäßige Licht-Checks vorzunehmen, um ihre Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Denn wie der Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei, Willy Konrath, zusammenfasst: „Eine funktionierende Lichtanlage hilft, schwere Unfälle zu verhindern und rettet damit auch Leben.“
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
