
Bei einer intensiven Verkehrskontrolle auf der A1 bei der Raststation Völlerndorf wurde ein gefährlicher Vorfall aufgedeckt: Ein kroatischer Sattelkraftfahrzeug, geführt von einem bosnischen Fahrer, wies massive Sicherheitsmängel auf. Die Beamten der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich entdeckten schwerwiegende Verstöße gegen die Verkehrsregeln, inklusive erheblicher Überschreitungen der Lenk- und Ruhezeiten, technischer Mängel sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen. Besonders alarmierend: Der Lkw transportierte mehrere Tonnen Gefahrgut ohne erforderliche Kennzeichnung, darunter entzündbare flüssige Stoffe und ätzende Materialien, wie von 5min.at berichtet.
Die Situation eskalierte, als festgestellt wurde, dass der Fahrer keinen ADR-Lenkerausweis besaß und die notwendige Sicherheitsausrüstung sowie die erforderlichen Dokumente fehlten. Dies führte dazu, dass die Weiterfahrt des Fahrzeuges untersagt und eine fünfstellige Sicherheitsleistung erhoben wurde. Zudem wurden 47 Verstöße an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde gemeldet, was der Fahrer mit schweren Bußgeldern und möglichen weiteren rechtlichen Konsequenzen rechnen muss.
Hohe Bußgelder für schwere Verstöße
Lkw-Fahrer müssen mit höheren Bußgeldern rechnen als Pkw-Fahrer, da von Lkw eine größere Gefahr für den Straßenverkehr ausgeht, erklärt der Bußgeldkatalog. Die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen können schnell in die Höhe schießen, und bei schweren Verstößen drohen Fahrverbote. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von bereits 26 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften plant die Behörde beispielsweise ein Bußgeld von bis zu 235 Euro und ein Monat Fahrverbot, wie auf bussgeldkatalog.de nachzulesen ist. Die strengen Kontrollen zielen darauf ab, für Sicherheit auf den Straßen zu sorgen und die Einhaltung der Verkehrsvorschriften zu gewährleisten.
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