
Ein unglaublicher Betrugsfall erschüttert die österreichischen Schulen! Ein 48-jähriger Mann aus Steyr konnte über 15 Jahre lang als Deutsch- und Sportlehrer in Wien, Niederösterreich und Oberösterreich unterrichten – und das völlig ohne abgeschlossenes Studium. Erst durch das Missgeschick, seine Geldbörse zu verlieren, wurde die schockierende Wahrheit aufgedeckt. Wie exxpress.at berichtet, fand die Polizei im August 2024 in der verlorenen Geldbörse einen gefälschten Dienstausweis der Polizei sowie mehrere gefälschte Studentenausweise, was die Beamten stutzig machte.
Die daraufhin eingeleiteten Ermittlungen enthüllten, dass der Betrüger während seines Studiums im Jahr 2005 exmatrikuliert worden war. Trotz des gefälschten Diplomzeugnisses schaffte er es, in verschiedenen Schulen unterrichtet zu werden, ohne dass es jemals Beschwerden über seine Lehrtätigkeit gab. Zuletzt war er an einer Mittelschule in Steyr tätig. Nun sieht sich der Mann nach wie vor mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Er ist geständig und wird wegen Fälschung besonders geschützter Urkunden und der Erschleichung eines Amtes angezeigt, wie auch ooe.ORF.at berichtet. Die Aufdeckung dieses Lehrbetrugs wirft ein besorgniserregendes Licht auf die Kontrollmechanismen im österreichischen Bildungssystem.
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