
Am Montag war es endlich soweit: In Waidhofen an der Ybbs wurden die begehrten Tourismuspreise des Landes überreicht. Die Auszeichnungen stehen für herausragende Leistungen im niederösterreichischen Tourismus und zeigen, wie kreativ und innovativ die Region ist. Die Gewinner kamen hauptsächlich aus dem Mostviertel, darunter das Refugium Lunz, der Campingplatz Purgstall und die Ötscher-Basis. Nur die Eisgreisslerwelt in Krumbach konnte in einer Kategorie mithalten.
Insgesamt wurden 46 Projekte für den niederösterreichischen Tourismuspreis eingereicht, was eine Steigerung im Vergleich zu vor zwei Jahren bedeutet. Eine sachverständige Jury hatte die Aufgabe, die besten aus diesen besonderen Einreichungen auszuwählen. Bei der Vergabe der Preise wurde auch das Publikum beteiligt, das einen Preisträger durch Voting ermitteln durfte.
Auszeichnungen und Kategorien
Das Refugium Lunz, ein charmantes Boutiquehotel am Kirchenplatz in Lunz am See (Bezirk Scheibbs), gewann in der Kategorie „Nachhaltigkeit & regenerativer Tourismus“. Dies zeigt, dass nachhaltige Praktiken im Tourismus zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die Kategorie „Digitalisierung“ ging an die KTech Engineering & Touristik GmbH, die den Campingplatz in Purgstall an der Erlauf erfolgreich mit digitalen Lösungen modernisiert hat.
Ein interessanter Aspekt ist, dass die Kategorie „Touristisches Gesamterlebnis“ nicht im Mostviertel vergeben wurde. Diese Auszeichnung ging an die Eisgreisslerwelt in der Buckligen Welt nach Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt). Der Publikumspreis fiel jedoch an die Ötscher-Basis im Naturpark Ötscher-Tormäuer, was die breite Unterstützung dieser Attraktion verdeutlicht.
Ein bemerkenswerter Punkt, den Michael Duscher, Geschäftsführer von NÖ Werbung, hervorhob, ist, dass fast die Hälfte der Einreichungen in der Kategorie „Regeneration und Nachhaltigkeit“ erfolgten. Dies zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit im Tourismus mittlerweile sehr relevant ist. „Das bedeutet, dieses Thema ist enorm wichtig und mittlerweile im Tourismus angekommen“, so Duscher weiter. Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) ergänzte, dass der Tourismuspreis den Betrieben Wertschätzung für ihre Kreativität und Innovationskraft zollen soll.
Alle ausgezeichneten Unternehmen erhielten nicht nur eine Urkunde, sondern auch ein Kommunikationspaket im Wert von rund 5.000 Euro, das in Zusammenarbeit mit der Niederösterreich Werbung erstellt wurde. Diese Unterstützung soll dazu beitragen, die Unternehmensvisionen weiterzuführen und die Region noch attraktiver für Touristen zu machen.
Insgesamt spiegelt die Verleihung dieser Preise nicht nur den gegenwärtigen Zustand des Tourismus in Niederösterreich wider, sondern setzt auch ein starkes Zeichen für die Zukunft, wo Innovation und Nachhaltigkeit an oberster Stelle stehen. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf noe.orf.at.
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