
Am Montag wurde ein 35-jähriger Ukrainer auf der Autobahn A5 in Niederösterreich von der Polizei angehalten, nachdem er mit atemberaubenden 166 km/h durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h raste. Wenige Zeit später wurde er in einem Bereich mit einer weiteren Beschränkung von 80 km/h mit 156 km/h registriert. Bei der Kontrolle durch die Autobahnpolizeiinspektion Großkrut konnte der Fahrer lediglich Fotos eines abgelaufenen tschechischen Führerscheins und des Zulassungsscheins auf seinem Handy vorzeigen. Das tschechische Kennzeichen des PKWs wurde vorläufig beschlagnahmt, und der Mann wird einer Anzeige bei der Bezirkshauptmannschaft Mistelbach entgegensehen, wie noen.at berichtet.
Rosenmontagszüge und satirische Kritik
Parallel zu den turbulenten Ereignissen auf der Autobahn fanden in Deutschland die Rosenmontagszüge statt, die in diesem Jahr von einer scharfen satirischen Kritik an aktuellen politischen Ereignissen geprägt waren. Besonders im Fokus stand US-Präsident Donald Trump, um den sich gleich mehrere Motivwagen in den Umzügen drehten. In Köln, Mainz und Düsseldorf zogen Hunderttausende Narren durch die Straßen. In Düsseldorf fuhren gleich drei Wagen mit Trump-Motiven mit, wobei einer den ehemaligen Präsidenten und Wladimir Putin im Kontext eines fiktiven „Hitler-Stalin-Pakts“ darstellte, der mit der aktuellen Lage in der Ukraine verknüpft wurde.
Ein weiterer Wagen stellte Trump, Putin und den chinesischen Präsidenten Xi Jinping in einer obszönen Darstellung von Macht und Einfluss dar, während ein anderer Trump als Brandstifter der liberalen Ordnung inszenierte. Diese kritischen Darstellungen wurden von den Wagenbauern, darunter Jacques Tilly, als notwendige satirische Reaktion auf die dramatische Weltlage beschrieben. Auch der Kölner Zug beinhaltete provokante Themen wie die Unabhängigkeit und die Gefahren durch autoritäre Regierungsformen, wohingegen das Erzbistum Köln scharfe Kritik an einem Wagen zur Missbrauchsthematik in der katholischen Kirche übt, der als geschmacklos angesehen wurde, wie wochenblatt-news.de berichtet.
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