Niederösterreich

ÖFB sucht neuen Jubel-Song für Fußball-EM nach Sylt-Videos – UEFA verweigert „L‘amour toujours“

Der neue Jubel-Song des ÖFB: Hintergründe und Entscheidungen.

Der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) ist gezwungen, für die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland ein neues Jubellied zu finden. Ursprünglich war geplant, bei einem österreichischen Sieg den Song „L‘amour toujours“ von Gigi D‘Agostino zu spielen. Doch nach kontroversen Videos von der Nordsee-Insel Sylt geriet das Lied in Verruf. Die UEFA informierte den Verband, dass die Nummer nicht mehr gespielt werden dürfe. Der ÖFB bestätigte diese Entscheidung und betonte in einer Stellungnahme, dass er klar für Toleranz, Vielfalt und Integration stehe.

Die jüngsten Vorfälle, bei denen Besucher in Lokalen zu „L‘amour toujours“ fremdenfeindliche Parolen skandierten, führten dazu, dass der Song bei österreichischen Länderspielen nicht mehr gespielt wird. Ähnliche Vorkommnisse in anderen Regionen Österreichs haben ebenfalls zu polizeilichen Ermittlungen geführt. Das Lied wurde in den vergangenen Monaten laut dem Magazin „profil“ sogar von rechtsextremen Gruppen vereinnahmt. Bei erfolgreichen Spielen des österreichischen Nationalteams war der Song zuvor regelmäßig zu hören.

Als Reaktion auf diese Entwicklungen wird der ÖFB nun ein neues Jubellied bestimmen. Die Suche nach einem würdigen Ersatz läuft, um den Teamgeist und die Freude am Sport weiterhin angemessen zu feiern. Es ist wichtig, dass die Musikwahl respektvoll und inklusiv ist, um die Werte des Verbands und die Vielfalt der Fußballfans zu repräsentieren. Die Entscheidung für ein neues Jubellied wird mit Bedacht und Sensibilität getroffen, um sicherzustellen, dass es die richtige Botschaft für die Fans und die gesamte Fußballgemeinschaft vermittelt.

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