Österreichs Haushalte stehen vor einer alarmierenden finanziellen Situation mit steigenden Lebenshaltungskosten, die vor allem durch die explodierenden Energiepreise bedingt sind. Besonders gravierend ist der Anstieg bei den Stromkosten, die um satte 45 % gestiegen sind, während auch die Gaspreise einen sprunghaften Anstieg von 9,8 % verzeichneten. Diese Entwicklung wird durch die aktuelle Inflationsrate von 3,2 % im Januar 2025 verstärkt, die das Land in eine besorgniserregende Lage bringt, da sie weit über dem angestrebten Ziel von 2 % liegt, wie Kosmo.at berichtet.
Um den Einwohnern in Niederösterreich unter die Arme zu greifen, hat die Landesregierung einen Heizkostenzuschuss von 150 Euro für die Heizperiode 2024/2025 angekündigt. Dieser Zuschuss richtet sich an Haushalte, deren monatliches Bruttoeinkommen bestimmte Grenzen nicht überschreitet. Für Alleinstehende muss das Nettoeinkommen unter 1.150 Euro und das Bruttoeinkommen unter 1.217 Euro liegen. Interessierte müssen jedoch schnell handeln, denn der Antrag muss bis spätestens 31. März 2025 eingereicht werden. Ab sofort bleiben dafür nur noch 20 Tage. Um diese Unterstützung zu bekommen, ist zudem ein Hauptwohnsitz in Niederösterreich seit mindestens sechs Monaten erforderlich, informiert Finanz.at.
Zusätzliche Entlastungen für Haushalte
Über den Heizkostenzuschuss hinaus wird im März ein bundesweiter Stromkostenzuschuss von 100 Euro pro Haushalt eingeführt. Dies resultiert aus den rasant steigenden Strompreisen, die immer mehr Menschen belasten. Zudem gibt es zahlreiche andere finanzielle Unterstützungen, darunter den Netzkostenzuschuss von 200 Euro für einkommensschwache Haushalte, die von der GIS-Befreiung profitieren. Diese Maßnahmen sollen dabei helfen, die Auswirkungen der Teuerung abzufedern und den Haushalten in diesen herausfordernden Zeiten zumindest etwas Luft zum Atmen zu verschaffen.
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