In einer wichtigen Pressekonferenz im Landhaus St. Pölten wurde das neue Vorstandsteam der NÖ Landesgesundheitsagentur (NÖ LGA) vorgestellt. Dieses Team setzt sich aus Elisabet Bräutigam (Medizin), Gerhard Dafert (Personal) und Bernhard Kadlec (Finanzen) zusammen. Landesrat Ludwig Schleritzko betonte die Notwendigkeit kluger Köpfe und hoher Expertise in verschiedenen Bereichen, um den Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in Niederösterreich gerecht zu werden. Schleritzko identifizierte den demographischen Wandel als eine der größten Herausforderungen, da in 25 Jahren jeder dritte Mensch in Niederösterreich über 65 Jahre alt sein wird. Zudem berichtete er von anderen Herausforderungen wie dem Personalmangel und der Anpassung an technologische Veränderungen in der Medizin, insbesondere im Hinblick auf die Robotik, wie ots.at hervorhob.
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister ergänzte, dass in den letzten Jahren signifikante Fortschritte im Bereich Pflege und Betreuung erzielt wurden. Sie betonte die Wichtigkeit, Menschen in der Pflege optimal zu unterstützen und nannte auch den Ausbau der Ausbildungsplätze. Teschl-Hofmeister hob hervor, dass die Mehrheit der älteren Bevölkerung den Wunsch hat, in ihren eigenen vier Wänden zu leben, und dass Maßnahmen zur Unterstützung dieser Zielgruppe, wie der Pflegescheck und soziale Alltagsbegleiter, bereits in Kraft sind. Damit wird die neue Führung der NÖ LGA die Verantwortung für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung tragen, was in der kommenden Zeit besonders wichtig ist, um die Weichen für die Zukunft zu stellen, wie auch im Zukunftsreport zur Landesstrategie Niederösterreich 2030 unterstrichen wird.
Der Zukunftsreport umfasst zentrale Fragestellungen zur Entwicklung des Bundeslandes und selbst während herausfordernder Zeiten, wie der aktuellen geopolitischen Lage und den wirtschaftlichen Auswirkungen, bleibt die Politik gefordert, mutige Entscheidungen zu treffen. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner wies darauf hin, dass eine vorausschauende Planung notwendig sei, um den steigenden Anforderungen der Gesellschaft gerecht zu werden. Dies schließt auch die Ansprüche an ein gut funktionierendes öffentliches Gesundheitssystem und die Schaffung fair bezahlter Arbeitsplätze ein. Der vorgelegte Report gibt jedoch keine fertigen Antworten, sondern bietet Leitlinien, die Schritt für Schritt im Miteinander umgesetzt werden sollen, um das Land zukunftssicher zu machen.
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