
In Niederösterreich wird die Energiewende mit voller Kraft vorangetrieben! In einer entscheidenden Regierungssitzung wurden heute gleich drei neue Biomasse-Nahwärmeprojekte genehmigt, die zusammen mit einer stattlichen Förderung von rund 465.700 Euro unterstützt werden. Diese hochmodernen Anlagen in Schwarzenau, Krummnußbaum und Bromberg haben eine beeindruckende Investitionsbasis von etwa 3,93 Millionen Euro. Laut dem Landeshauptmann-Stellvertreter Stephan Pernkopf wird mit diesen Projekten fast 3.200 MWh erneuerbare Wärme aus regionaler Biomasse bereitgestellt, was entscheidend zur Unabhängigkeit von Gasimporten beiträgt und auch die Forstwirtschaft in der Region stärkt (OTS).
Die Genossenschaft Nahwärme Schwarzenau eGen wird eine neue Biomasse-Anlage errichten, die 16 Haushalte mit 994 MWh nachhaltiger Wärme versorgen soll. Im Marktgemeinde Krummnußbaum wird die bestehende Anlage um 832 Meter erweitert, um künftig 27 Abnehmer zu bedienen. In Bromberg erfolgt ebenfalls ein Ausbau der bestehenden Anlage, die eine jährliche Wärmeversorgung von 1.101 MWh ermöglichen wird. Alle Projekte zusammen erhöhen die Anschlussleistung auf insgesamt 2.316 kW und verlegen über 2.086 Meter neue Leitungen, die die Region noch enger mit umweltfreundlicher Wärme verbinden.
Kosten für Fernwärme im Blick
Doch wie sieht es mit den Kosten für die Verbraucher aus? Ein wichtiger Punkt, den viele Haushalte beachten sollten. Die Kostenstruktur bei der Fernwärme besteht in der Regel aus einem Grundpreis, der die Bereitstellung der Wärme abdeckt. Dies kann als fester Jahresbetrag, verbrauchsabhängiger Preis oder als preisliche Komponente, die auf der Nutzfläche basiert, berechnet werden. Die Vorteile variieren stark, abhängig von der Energieeffizienz der Immobilie und dem tatsächlichen Verbrauch. Einige Anbieter fassen sogar Kosten für Dienstleistungen wie Wartung oder Notfalldienste im Grundpreis zusammen, was im Vergleich zu anderen Energieträgern einen klaren Vorteil für Verbraucher darstellt (durchblicker.at).
Ort des Geschehens
Details zur Meldung