Neunkirchen

Schmerzhaftes 0:3! Borussia verliert gefrustet gegen Hertha Wiesbach

Der Samstag war für die Borussia Neunkirchen ein ernüchternder Tag. Angekündigt als ein spannendes Match gegen Hertha Wiesbach, endete es für die Borussen mit einem enttäuschenden 0:3. Trainer Jan Berger hatte sich im Vorfeld hohe Erwartungen gesetzt, doch die Realität zeigte sich von einer ganz anderen Seite. Er führte die Unzufriedenheit über die Niederlage unter anderem auf die Personalsituation zurück: „Wir mussten mit dem letzten Aufgebot antreten und auf zahlreiche Spieler mit Stammelf-Option verzichten. Das haben wir nicht kompensieren können“, erklärte er.

Laut Berger hatte die Mannschaft mit erheblichen Ausfällen zu kämpfen. Der Torwart Sebastian Kelm, der in der Defensive normalerweise eine starke Präsenz zeigt, litt an Rückenproblemen und konnte großteils nicht trainieren. Zudem waren weitere Schlüsselspieler wie Stefano Sottosanti und Sayfedine El Khadem ebenfalls verletzt. Diese nicht zu unterschätzenden Personalprobleme führten dazu, dass die Mannschaft, obwohl sie ihr Bestes gab, nicht an die Leistungsgrenze herankam.

Schneller Rückstand und Tabellenfrust

Die Partie begann für die Neunkircher katastrophal. Bereits im ersten Spielzug lag der Ball im Netz. Sören Maas nutzte einen misslungenen Abwehrversuch und netzte in der ersten Minute ein. „In Halbzeit eins waren wir nahezu chancenlos“, gestand Berger nach dem Spiel. Die Borussen fanden nicht ins Spiel und konnten kaum offensive Akzente setzen.

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Nach dem zweiten Tor der Wiesbacher durch Alexio Brauer in der 27. Minute war die Stimmung unter den Fans merklich getrübt. Auch die zweite Halbzeit brachte nicht die erhoffte Wende. Nachdem Pascal Piontek in der 57. Minute auf 0:3 erhöhte, war das Spiel für die Borussen gelaufen. Der Trainer versuchte, seinen Spielern Mut zuzusprechen: „Die Jungs verlieren nicht freiwillig.“ Trotz mehrerer Versuche, wie einem Kopfball von Tim Klein, gelang es der Mannschaft nicht, den Rückstand zu verkürzen.

Die gesamte Mannschaft stand unter Druck, da die Niederlage nicht nur ihre Ambitionen in dieser Saison gefährdete, sondern auch die Träume von einer positiven Entwicklung im Spielbetrieb. Diese Niederlage war besonders bitter, da sie den Borussen die erste Niederlage in einer langen Serie von 12 Spielen bescherte. Der Tabellenabstand, trotz der Niederlage, betrug jedoch noch immer sieben Punkte auf die direkten Konkurrenten.

Ausblick auf die nächsten Spiele

Für die Borussia gibt es momentan keinen Grund sich ausruhen. Am Dienstag steht eine Pokalbegegnung beim SV Bliesmengen-Bolchen an. „Keine Frage: Das ist ein bockschweres Los“, räumte Berger ein, zeigte sich aber zuversichtlich. Er plante bereits die Trainingseinheiten für die kommenden Tage und appellierte an den Teamgeist seiner Spieler. „Wir werden alles geben, um ein anderes Gesicht zu zeigen“, meinte er optimistisch.

Die Hoffnung bleibt, dass das Team aus der aktuellen Misere lernt und zurückschlägt, um Fans und Trainer wieder zu überzeugen. Trotz der schwierigen Situation bleibt die Entschlossenheit spürbar, und die Borussen sind entschlossen, den Abwärtstrend umzukehren.


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Wiesbach, Deutschland
Quelle
borussia-neunkirchen.de

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