Ein Spiel, das in die Annalen eingehen könnte! Am 6. Oktober beobachtete ein Schiedsrichter aus dem Dillkreis im B-Kreisliga-Duell zwischen Anadolu Neunkirchen und den Sportfreunden Obersdorf/Rödgen ein Schauspiel der Extraklasse: Sage und schreibe 14 Gelbe Karten! Ein gnadenloses Urteil auf dem Sportplatz „Auf der Au“ in Neunkirchen, wo die Neunkirchener Spieler zehnmal in die Karten gängten, nur um dann selbst auch die Konsequenzen zu ernten. Zwei Spieler mussten vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz – aus „Gelb“ wurde in dieser Hitze „Gelb-Rot“!
Aber das war nicht das einzige Drama! Der Schiedsrichter überstand nicht nur eine Kartenflut, sondern wurde auch verbal und körperlich attackiert. „Ich fühlte mich in diesem Moment das allererste Mal in meinem Schiri-Wesen bedroht“, gab der erfahrene Referee zu Protokoll und erlebte sogar unerwünschten Besuch in seiner Umkleidekabine. Ein Alarmzeichen für den Verein und seine Anhänger!
Drohender Punktabzug und Strafen
Das Kreissportgericht brachte wenig Erbarmen: Anadolu Neunkirchen muss wegen des wiederholten Fehlverhaltens seiner Zuschauer eine sofort fällige Geldstrafe von 750 Euro zahlen – insgesamt 1500 Euro! Der Rest bleibt für zwei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Ein Warnschuss, denn ein weiterer Vorfall bis zum 30. Juni 2026 könnte dem Verein drastisch schaden: Sechs Punktabzüge und Geisterspiele drohen, wenn die Fans sich nicht benehmen können!
Ein zusätzlich harter Schlag ist die Regelung, dass die nächsten acht Spiele nach dem bis 17. November laufenden Zuschauerausschluss unter strenger Kreisaufsicht stehen. Kosten für diese Aufsicht – fallen natürlich auf das Konto von Anadolu. Die Uhr tickt, und jeder Fehltritt könnte die nächste Katastrophe einläuten!