
Ein merkwürdiger Vorfall aus Neunkirchen sorgt für Aufsehen, nachdem ein Mann mit einer unerwarteten Rechnung konfrontiert wurde: 400 Euro für Hundefutter! Doch der Clou daran: Der Betroffene hielt keinen Hund und hatte folglich auch nichts bestellt. Vergangene Woche stellte der Mann überrascht fest, dass ihm eine Zahlungsaufforderung von einer bekannten Onlinehandels-Plattform ins E-Mail-Postfach flatterte. Verwirrt ignorierte er die Forderung und hatte daraufhin ein Inkassobüro an den Hacken, das ihm nachsetzte, um die angebliche Summe einzutreiben, wie die Arbeiterkammer NÖ ausführlich berichtet.
Aufgrund dieser unberechtigten Forderung wandte sich der Mann an die Konsumentenberatung der Arbeiterkammer. Diese sprang ein und nahm sofort Kontakt mit dem Inkassobüro sowie dem Onlinehändler auf. Ergebnis? Die Forderung stellte sich als Irrtum heraus. "Es war entscheidend, dass der Betroffene frühzeitig die AK eingeschaltet hat. Dadurch konnten wir schnell intervenieren und klären, dass die Forderung unbegründet ist", erklärte Sandra Nowak, die Leiterin der AK-Konsumentenberatung. Dank dieser prompte Unterstützung konnte der Mann nicht nur finanziellen Ärger, sondern auch unnötige Kosten verhindern.
Rechtliche Unterstützung bei unberechtigten Forderungen
Die Situation wirft ein Licht auf das Problem falscher Inkassoforderungen. Die AK NÖ betont: "Es kann vorkommen, dass Verbraucher:innen unberechtigte Forderungen erhalten. In solchen Fällen bieten wir umfassende Unterstützung." Markus Wieser, Präsident der AK NÖ, brachte es auf den Punkt: Durch rechtzeitige Kontaktaufnahme können Betroffene rechtzeitig handeln und sich gegen unberechtigte Ansprüche wehren. Die AK gibt zudem Tipps, wie man bei Inkassoschreiben am besten vorgeht, um nicht in die Falle von Betrügern zu tappen.
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