Neunkirchen

Neunkirchens Bürgermeister Herbert Osterbauer tritt nach 14 Jahren zurück

Neunkirchen auf der politischen Überholspur: Bürgermeister Herbert Osterbauer (66) tritt aus gesundheitlichen Gründen zurück und macht Platz für die vielversprechende Klaudia Osztovics!

Der Rücktritt des Neunkirchner Bürgermeisters Herbert Osterbauer kommt für viele nicht überraschend. Mit 66 Jahren hat der seit dem 1. Dezember 1992 im Gemeinderat aktive Politiker am Freitag seine Entscheidung zur Beendigung seiner politischen Laufbahn bekannt gegeben. Hintergrund sind seine gesundheitlichen Schwierigkeiten, einschließlich einer Parkinson-Diagnose und einer kürzlich erfolgten Gallenblasenoperation.

Osterbauer, der am 25. April 2010 das Amt des Bürgermeisters übernahm, hat in seiner Amtszeit viele Herausforderungen gemeistert. Er ist der am längsten dienende Bürgermeister in Neunkirchen seit der Zweiten Republik, und sein Rücktritt noch vor der Gemeinderatswahl am 26. Januar 2025 öffnet Raum für mögliche Veränderungen in der Führung der Stadt.

Gesundheitliche Aspekte

Die gesundheitlichen Rückschläge, die er in den letzten Jahren erlitten hat, haben sich stark auf seine Fähigkeit ausgewirkt, seine politischen Aufgaben zu erfüllen. „Ich muss im Interesse meiner Gesundheit aufhören, leider geht es nicht mehr“, erklärte Osterbauer, der täglich 17 Tabletten einnehmen muss und Schwierigkeiten beim Sprechen und Schreiben hat. Diese Realität war für ihn entscheidend, um den Verzicht auf eine erneute Kandidatur zu erklären.

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Die Ankündigung seines Rücktritts kam zunächst intern im Rathaus und wurde später öffentlich gemacht. Es war ein emotionaler Moment für alle, die mit ihm zusammengearbeitet haben und ihn als eine wesentliche Figur in der Stadtpolitik gesehen haben.

Osterbauer bleibt bis zur Gemeinderatswahl im Jänner 2025 Parteivorsitzender der ÖVP in Neunkirchen. Die Suche nach einem geeigneten Nachfolger hat bereits begonnen, und die Gemeinderätin Klaudia Osztovics gilt als favorisierte Kandidatin. Sie wird voraussichtlich als Bürgermeister-Kandidatin dem Gemeinderat zur Wahl vorgeschlagen. Die personellen Fragen sind intern innerhalb der Partei bereits besprochen worden, und in den kommenden zwei Wochen wird eine Entscheidung über die Nachfolge getroffen, wobei die Weichen für die Zukunft der Stadt bereits gestellt werden.

Wer ist Klaudia Osztovics?

Klaudia Osztovics bringt umfangreiche Erfahrung in die aufkommende Rolle mit. Mit dem Dienstgrad Oberstleutnant ist sie stellvertretende Leiterin der Justizanstalt Eisenstadt und hat sich in Neunkirchen durch ihre Arbeit in verschiedenen Gemeinderatsausschüssen, darunter Bildung und Familie sowie das Vereinswesen, einen Namen gemacht. Diese Qualifikationen könnten für die kommende Wahlsituation von großem Wert sein.

Osterbauers Rücktritt markiert das Ende eines Kapitels in der Neunkirchner Stadtpolitik, während sich die Stadt auf eine neue Führung vorbereitet. In den nächsten Wochen wird die Situation aufmerksam verfolgt werden, da die Bürger von Neunkirchen gespannt auf die kommenden Entwicklungen blicken.

Aktuelle Informationen über diesen Rücktritt und die bevorstehenden Wahlen finden sich auch in einem ausführlichen Bericht bei kurier.at.


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Quelle
kurier.at

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