Putin spielt auf Zeit: Trumps Friedenspläne für die Ukraine scheitern!
Trump will Ukraine-Konflikt schnell beenden, während Putin weiterhin fordert, die annektierten Gebiete anzuerkennen.
Putin spielt auf Zeit: Trumps Friedenspläne für die Ukraine scheitern!
Donald Trump hat kürzlich angekündigt, den Ukraine-Krieg schnell zu beenden. Diese Einschätzung kommt jedoch zu einem Zeitpunkt, an dem frühere Friedensbemühungen Trumps als nicht erfolgreich angesehen werden. Wladimir Putin zeigt sich derweil wenig kooperativ und spielt weiterhin auf Zeit im Konflikt. Laut Dmitri Peskow, dem Sprecher des russischen Präsidialamts, ist es für Russland von entscheidender Bedeutung, den Konflikt zu gewinnen. Er bezeichnete die militärischen Entscheidungen Putins als „absolut richtig“ und betonte die Pflicht Russlands, siegreich zu sein. Trotz der angespannten Lage zeigt Russland sich dankbar für die US-Friedensbemühungen und ist bereit zu direkten Beratungen mit der Ukraine. Allerdings hat Kiew bisher nicht auf die Angebote reagiert.
Putin sei offen für Frieden und arbeite intensiv mit den USA zusammen. Dennoch äußerte Peskow, dass die Komplexität des Konflikts schnelle Fortschritte erschwere. Moskau besteht auf der Anerkennung der vier annektierten ukrainischen Regionen, was den Friedensprozess zusätzlich im Wege steht. Experten bezweifeln zunehmend, dass Putin ernsthafte Friedensabsichten hat. Sie warnen, dass die Situation kritisch ist und der Weg zu einem dauerhaften Frieden eher langwierig sein könnte.
Russische Militärpräsenz
In einem weiteren Schritt hat Putin ein Dekret unterzeichnet, das die Entsendung von Truppen in die Ostukraine anordnet, um in den selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk für „Frieden“ zu sorgen. Diese Truppen wurden von Russland in die Konfliktregion geschickt, nachdem Putin die von prorussischen Separatisten kontrollierten Gebiete als unabhängige Staaten anerkannt hat. Die Entscheidung zur Stationierung wurde international scharf kritisiert.
Die USA haben Russland im UN-Sicherheitsrat stark angegriffen und die eingesetzten Truppen als keine Friedenstruppen bezeichnet. UN-Untergeneralsekretärin Rosemary DiCarlo bedauert den Befehl Putins zur Stationierung und warnte, dass die nächsten Stunden und Tage entscheidend sein werden. Die Gefahr eines größeren Konflikts ist real, was internationale Besorgnis ausgelöst hat.
Internationale Reaktionen
Der albainische UN-Botschafter Ferit Hoxha äußerte Bedenken und fragte, wer der nächste sein könnte, während der indische Botschafter T.S. Tirumurti zu Zurückhaltung mahnte. Die britische Botschafterin Barbara Woodward forderte Russland zu einem Rückzieher auf, während Brasilien einen sofortigen Waffenstillstand in der Ostukraine verlangte.
Insgesamt bleibt die Situation in der Ukraine angespannt, und die Aussichten auf eine schnelle Lösung sind mehr als fraglich. Während Trump versucht, einen Frieden herbeizuführen, gibt es an vielen Fronten Widerstand – sowohl politisch als auch militärisch. Ob mit Moskau tatsächlich ein wirklicher Dialog möglich ist, bleibt abzuwarten.
Für weitere Details zu den aktuellen Entwicklungen in der Ukraine und den Reaktionen von verschiedenen Ländern, siehe auch oe24 und Stern.