Ein dramatischer Vorfall erschüttert Neunkirchen! Rund 50 Personen bulgarischer Herkunft belagerten am Montagabend (11. November 2024) die Polizeiinspektion, um einen Konflikt mit einer gleich großen syrischen Gruppe zu klären. Die Situation war angespannt, nachdem es in den Wochen zuvor immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen diesen Gruppen gekommen war. Der letzte Streit eskalierte am Samstagabend am Globus-Markt, wo mindestens zwei Jugendliche verletzt wurden – ein 14-Jähriger und ein 17-Jähriger. Die Ermittlungen laufen noch!
Die Ankunft der Menschenmenge an der Polizeiwache führte zu einem massiven Polizeieinsatz. Die Beamten waren alarmiert, da die Lage schwer einzuschätzen war. Weitere operative Kräfte wurden zur Unterstützung angefordert, um die Kontrolle über die Situation zu behalten. Erste Strafverfahren wurden bereits eingeleitet, um die Vorfälle zu klären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Oberbürgermeister äußert sich
Oberbürgermeister Jörg Aumann meldete sich ebenfalls zu Wort und betonte, dass jeder, der nach Neunkirchen kommt, sich an die geltenden Normen halten müsse. „Wo Menschen zusammenkommen, können Konflikte entstehen“, erklärte der SPD-Politiker. Er begrüßte es, dass die Gruppe den Weg zur Polizei gesucht hatte, warnte jedoch davor, dass eine einfache Meldung nicht in einem Großeinsatz enden sollte. Aumann forderte mehr Fingerspitzengefühl von den Behörden und stellte klar: „Regeln gelten für alle.“ Zudem erneuerte er seine Forderung an die Landesregierung, die Verteilung von Flüchtlingen gerechter zu gestalten, um die Situation langfristig zu verbessern.