Bei der Nationalratswahl 2024 zeigen die Vorzugsstimmen eine interessante Dynamik zwischen den kandidierenden Parteien. Besonders hervor sticht die SPÖ-Kandidatin Madhavi Hussajenoff, die mit 960 Stimmen ein solides Ergebnis erzielen konnte. „Ich bin mit den Vorzugsstimmen zufrieden, obwohl die Gesamtpartei durchaus Raum für Verbesserungen bietet“, erklärte Hussajenoff nach ihrer ersten bundesweiten Wahlkandidatur. Trotz persönlichem Erfolg ist auch ihr die Unzufriedenheit über das abschließende Ergebnis nicht entgangen, da es im Bezirk nicht den Erwartungen entsprach.
Demgegenüber hat Martin Kurz von der FPÖ großen Anlass zur Freude. Er erinnerte daran, dass er keinen umfassenden Wahlkampf um Vorzugsstimmen betrieben hatte, und dennoch 539 Stimmen im Wahlkreis erhielt. „Das freut mich außerordentlich“, äußerte sich Kurz optimistisch. Im Gegensatz dazu fiel die Bilanz für seinen Sohn Lukas Kurz (ÖVP) weniger erfreulich aus. Mit nur 273 Vorzugsstimmen zeigt sich dieser nachdenklich und regt an: „Wir sollten als Partei reflektieren, warum wir 30 Prozent unserer Wähler verloren haben.“
Vorzugsstimmen im Überblick
Die Ergebnissituation ist dennoch vielfältig, wie die nachfolgenden Stimmen belegen:
- 336 Stimmen erhielt Lena Bilonoha (Grüne).
- Birgit Ehold-Wlassak von den NEOS konnte 161 Vorzugsstimmen verzeichnen.
- Sandra-Michelle Strausz von der KPÖ erzielte 115 Stimmen.
- Thomas Brandmayr (LMP) und Madeleine Petrovic, die auf der Bundesliste 152 Stimmen erhielt, werden ebenfalls erwähnt. Brandmayr erhielt insgesamt 54 Vorzugsstimmen.
- Besonders herausragend in der Summe war Sevgi Yildirim von GAZA, die beeindruckende 625 Stimmen sammelte.
Die aktuellen Ergebnisse intensivieren die politische Diskussion in der Region und stellen die Kandidaten vor neue Herausforderungen. Beobachter der politischen Szene sind gespannt, wie die Parteien auf diese Wählerstimmen reagieren werden und welche Strategien sie entwickeln, um in zukünftigen Wahlen erfolgreicher abzuschneiden. Weitere Informationen zu den Hintergründen dieser Entwicklungen bietet der Bericht auf www.meinbezirk.at.