In Neunkirchen hat sich die Erweiterung der Kindertagesstätte (Kita) aufgrund eines unerwarteten Architektenwechsels erheblich verzögert. Bürgermeister Seitz informierte, dass die Planung für den neuen Anbau, der mit rund zwei Millionen Euro veranschlagt ist, nun bis August 2026 offiziell in der Übergangslösung fortgeführt wird. Trotz dieser Herausforderungen bleibt die Kita gut ausgelastet, wie Seitz in seinen Ausführungen betonte. Diese Erweiterungsmaßnahme zählt zu den bedeutendsten Projekten der Gemeinde in der aktuellen Legislaturperiode. Laut Main-Echo sind die staatlichen Zuschüsse für diesen Anbau bereits eingeplant.
Weitere Projekte in der Gemeinde
Zusätzlich zur Kita-Erweiterung nannte Seitz die Bestellung eines neuen Fahrzeugs für die Freiwillige Feuerwehr, das im Frühjahr 2025 ausgeliefert werden soll. Auch die Helfer-vor-Ort-Gruppe in Umpfenbach bekommt Unterstützung in Form eines neuen Fahrzeugs, wobei die Gemeinde hier mit 5000 Euro zur Seite steht. Die Verlegung der BRK-Rettungswache nach Hettersau soll zudem die Hilfsfristen in Neunkirchen verbessern, was für die Bürger von großer Bedeutung ist, so Seitz weiter. Die aktuelle Renovierung der Friedhofsmauer in nördlichen Teil der Gemeinde kostete über 350.000 Euro und ist bereits abgeschlossen.
Die Historie der Gemeinde Neunkirchen, die seit dem 1. Juli 1975 besteht und aus den Ortsteilen Neunkirchen, Richelbach und Umpfenbach zusammengesetzt ist, spielt eine wesentliche Rolle im kulturellen Leben. Mit etwa 1600 Einwohnern, die hauptsächlich in benachbarte Städte pendeln, engagieren sich zahlreiche Ortsvereine aktiv für die Gemeinschaft. In der Landwirtschaft spielen nur noch wenige Großbetriebe eine Rolle. Neunkirchen-unterfranken.de hebt zudem hervor, dass die einmalige Tradition der Weihnachtskrippen die drei Ortsteile verbindet und eine wichtige kulturelle Bereicherung darstellt.