Bei einem packenden Saisonfinale, das die Zuschauer in Grafenbach fesselte, konnte das CT 161 Puchberg seinen dritten Meistertitel in Folge feiern. Vor dem entscheidenden Rennen lag das Team 77 Punkte hinter dem führenden MSC NÖ Nord. 17 Fahrzeuge reisten an, um diesen Rückstand in einen Vorsprung umzuwandeln und einen dramatischen Wettkampf zu liefern.
Das Rennen versprach bis zur letzten Minute Spannung. In den letzten zwei Läufen, dem seriennahen Superfinale und dem Crash-Spezial-Lauf, machten die Fahrer aus Puchberg alles, um den Rückstand zu verkürzen. Im Superfinale konnten Clemens Weninger und Stefan Kozak einen Doppelsieg einfahren, doch das Team lag weiterhin hinter MSC NÖ Nord.
Ein entscheidender Platz und Protest ohne Erfolg
Am Ende konnte Niclas Wykydal mit einem vierten Platz den entscheidenden Punkt für den Tagessieg sichern und damit den vierten Clubmeistertitel in der Vereinsgeschichte für Puchberg holen, was ihn zum dritten Titel in Folge macht (2018, 2022, 2023, 2024). Doch der nervliche Druck endete nicht sofort, denn nach dem Rennen legte MSC Nord einen Protest ein, da sie der Ansicht waren, ein Puchberg-Auto sei nicht regelkonform gewesen. Der Einspruch wurde jedoch abgewiesen und hatte somit keinen Erfolg.
Abgesehen vom Teamtitel konnte auch Tobias Tastel aus Puchberg in der Jugendklasse seinen ersten Staatsmeistertitel erringen. Clemens Weninger wurde Vizemeister in der Seriennahen Klasse 1, während seine Teamkollegen Stefan Kozak und Manuel Weninger in ihren Klassen den dritten Platz belegten. Mit diesem Erfolg blickt das CT 161 Puchberg optimistisch auf die Saison 2025, in der sie den historischen vierten Titel in Folge anstreben und den alten Rekord der ACC Racing Heroes (2007-2010) egalisieren könnten.
