Neunkirchen

Brandschutzbedarf in Nohfelden: Herausforderungen und Lösungsansätze

In Nohfelden zeigt der neue Brandschutzbedarfsplan von Dr. Demke: Die Feuerwehr ist fit, aber es gibt dringenden Handlungsbedarf und Personalmangel – höchste Alarmstufe!

In der letzten Sitzung des Gemeinderats von Nohfelden gab Dr. Roland Demke einen Überblick über den Fortschritt des Brandschutzbedarfsplans, der die Entwicklung der Feuerwehrausbildung von 2018 bis 2023 beleuchtet. Während das 120 Seiten lange Gutachten die Freiwillige Feuerwehr für ihre solide personelle und materielle Ausstattung lobt, hebt es zugleich wichtige Bereiche hervor, in denen Verbesserungen erforderlich sind.

In den vergangenen Jahren gab es nur wenige signifikante bauliche Veränderungen, abgesehen von neuen Einrichtungen wie einer Produktionshalle in Dommersbach, einer Erweiterung der Schule in Sötern und einem neuen Seniorenzentrum in Neunkirchen/Nahe. Alle neuen Gebäude verfügen über umfangreiche Brandfrüherkennungssysteme, die zur Brandverhütung beitragen. Die Feuerwehr selbst hat durch den Erwerb eines neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs sowie weiteren Einsatzfahrzeugen ihre Einsatzfähigkeit steigern können.

Aktuelle Mitgliederzahlen und Einsätze

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Das Einsatzaufkommen ist auf durchschnittlich 90 Einsätze pro Jahr gestiegen, wobei ein Schwerpunkt in Bosen-Eckelhausen zu verzeichnen ist. Die Zunahme von Extremwetterereignissen und Vegetationsbränden hat dazu geführt, dass zusätzliche Ausstattungen gefragt sind, um effizient auf diese Notfälle reagieren zu können. Dazu zählen mobile Hochwasserschutzsysteme und spezielle Werkzeuge für den Einsatz in der Natur. Ein zentrales Problem ist jedoch der akute Mangel an geeigneten Lagerflächen und Feuerwehrgerätehäusern. Besonders dringlich wird ein Neubau für die Löschbezirke Obere Nahe, Mitte und Nohfelden sowie eine Erweiterung in Wolfersweiler genannt.

Empfehlungen zur Verbesserung

Ein weiteres ernstes Thema sind die personellen Engpässe, die sich insbesondere in der Tagesverfügbarkeit und bei der Anzahl der Atemschutzgeräteträger bemerkbar machen. Der Gutachter stellt den Vorschlag in den Raum, neue Anreize für ehrenamtliches Engagement zu schaffen. Zudem wird die Einstellung von zwei hauptamtlichen Gerätewarten als Schlüsselmaßnahme empfohlen, um die ehrenamtlichen Helfer zu entlasten und die Effektivität bei Einsätzen zu steigern.

Ob diese Empfehlungen umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Die Situation zeigt jedoch deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehr langfristig sicherzustellen. Für weitere Informationen zu diesem Thema und den neuesten Entwicklungen in der Feuerwehr Nohfelden könnte ein Blick in den detaillierten Bericht auf www.wndn.de interessant sein.

Quelle/Referenz
wndn.de

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