Am Dienstagvormittag ereignete sich ein mysteriöser Vorfall in Amstetten (NÖ), als ein 84-jähriger Mann mit schweren Kopfverletzungen auf dem Gehsteig in der Parksiedlung aufgefunden wurde. Ein Zeuge meldete zunächst einen lauten Knall, was anfänglich die Vermutung eines Kopfschusses aufkommen ließ. Doch wie Heute berichtete, konnte durch einen medizinischen Sachverständigen schnell ausgeschlossen werden, dass eine Schussverletzung vorliegt. Stattdessen stellt sich nun die Frage, ob der Mann Opfer eines Unfalls oder einer Straftat wurde.
Ermittlungen laufen
Die Polizei sperrte für einige Zeit das weitläufige Areal rund um die Parksiedlung ab, während Ermittler des Landeskriminalamts Niederösterreich Zeugen befragten, um die Umstände des Vorfalls aufzuklären. Laut Gruppeninspektor Raimund Schwaigerlehner bleibt der Vorfall vorerst rätselhaft, da noch unklar ist, woher der Mann kam oder ob er in Begleitung war. Die Untersuchungen, die von der Landespolizeidirektion NÖ geleitet werden, haben vorerst keine konkreten Hinweise auf eine Täteridentität ergeben, wie Tips berichtet.
Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er nun medizinisch versorgt wird. Während der Vorfall nun keinen Schusswaffengebrauch mehr vermuten lässt, bleibt das Motiv für die schweren Kopfverletzungen nach wie vor unklar. Die Ermittlungen laufen mit Hochdruck, um die Hintergründe zu klären und mögliche Täter zu identifizieren.