In der Volksschule am Hyrtlplatz in Mödling findet ein außergewöhnliches Unterrichtsprojekt statt: Der Glücksunterricht, unter der Leitung von Lehrerin Stefanie Hörl, lehrt Kinder, was Glück wirklich bedeutet. Die Schüler der 3A kreieren farbenfrohe Luftballons, auf denen sie ihre persönlichen Definitionen von Glück schreiben – von Familie über Katzen bis hin zu Fußball. „Die Kinder erfahren auf spielerische Weise, was sie wirklich glücklich macht“, betont Hörl, die gleichzeitig ein Bewusstsein für Glück und positives Denken in den Schulalltag integrieren möchte. Laut noe.orf.at zielt der Unterricht darauf ab, die Persönlichkeitsentwicklung und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die Kinder näher zu sich selbst zu bringen.
Der Glücksunterricht ist in den gesamten Schulalltag eingebettet, nicht nur auf eine Stunde pro Woche beschränkt. Durch gemeinsame Projekte wie den „Glücksbaum“ haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Gedanken zu Glück kreativ auszudrücken. Jedes Kind gestaltet ein Stück des Baumes, auf dem es festhält, was es glücklich macht. Die Schüler erleben Glück oft als wohltuendes Gefühl im Herzen. “Es ist richtig schön warm”, erklärt eine Schülerin, “und es bringt einen zum Lächeln”. Diese Einsicht spiegelt die Erkenntnisse der Positiven Psychologie wider, die als Grundlage des Glücksunterrichts dient, wie in den Fortbildungen von glueckskompetenz.at hervorgehoben wird.
Zusätzlich erhalten Lehrkräfte praktische Übungen an die Hand, um das Thema Glück lebendig zu gestalten. Diese Übungen sollen helfen, ein Lächeln in jedes Klassenzimmer zu bringen und das Glück der Schüler zu fördern. Dabei lernen die Kinder, dass Glück nicht nur gefühlt, sondern auch erlernt werden kann – eine wichtige Lehre, die auch in der Theorie der Positiven Psychologie verankert ist. „Der Glücksunterricht hat mir geholfen, zu verstehen, was Glück ist“, sagt eine Schülerin, die die Fortschritte in ihrem Lernen stolz teilen kann.
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