In einem bemerkenswerten Einsatz für die Feuerwehr Mödling kam es kürzlich zu einer außergewöhnlichen Fahrzeugbergung in Velm, einem Ort im Bezirk Baden. Die Feuerwehr Velm hatte Unterstützung angefordert, nachdem ein Mähdrescher in einem Feld stecken geblieben war. Die Ursache dafür war ein vorhergehendes Hochwasser, das die Bodenverhältnisse des Feldes erheblich beeinträchtigt hatte.
Der Mähdrescher hatte sich in einem Teil des Feldes festgefahren, dessen Boden von stabiler Struktur auf weiche Erde gewechselt war. Nachdem die Kranmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Mödling an Ort und Stelle war, stellte sich heraus, dass eine Bergung durch einen einfachen Hub mit dem Kran nicht möglich war. Das Fahrzeug stand mitten im Feld, und die maquinaria konnte aufgrund der instabilen Bodenbeschaffenheit nicht befahren werden.
Komplexe Bergungsmaßnahmen
Angesichts dieser Herausforderung begann das Team mit dem Unterbauen der Maschine. Hierfür wurde Holz aus einem Kranbegleitcontainer verwendet, um eine stabile Fläche für den Hub mittels hydraulischen Spreizers zu schaffen. Diese Arbeit erforderte präzise Koordination, da parallel dazu ein Bagger und ein Traktor mit Frontlader zur Unterstützung bereitstanden. Die Feuerwehr Velm organisierte zudem einen Anhänger mit Gleisschotter, um zusätzliche Stabilität zu gewährleisten.
Durch die enge Zusammenarbeit beider Feuerwehren konnte das Fahrzeug schließlich angehoben werden. Anschließend wurde der Gleisschotter unter die Maschine gebracht, was sich als entscheidender Schritt erwies. Dank dieser sorgfältig geplanten und ausgeführten Maßnahmen gelang es schließlich, den Mähdrescher mit Hilfe des Traktors und des Baggers aus seiner niedrigen Lage zu befreien.
Dieser Einsatz zeigt nicht nur die Professionalität und Teamarbeit der örtlichen Feuerwehrkräfte, sondern verdeutlicht auch, wie unerwartete Wetterereignisse die Landwirtschaft beeinflussen können. Die Fähigkeit, schnell und effizient zu handeln, ist für Feuerwehrleute unverzichtbar, besonders in solchen komplexen Situationen, in denen jede Minute zählt. Weitere Informationen über den Vorfall sind hier nachzulesen.
Details zur Meldung