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Der Standort für die zukünftige Bolfraskaserne wurde im Bezirk Mistelbach an der B40, nordwestlich des Dechanthofes, bestimmt. Diese Entscheidung sichert nicht nur die militärische Präsenz des Österreichischen Bundesheeres in der Region, sondern auch die fortlaufende bedeutende Rolle der Stadt als Garnisonsstandort. Die alte Anlage, die vor nahezu 90 Jahren erbaut wurde, ist modernisierungsbedürftig und wird durch einen Neubau ersetzt, da eine Sanierung weder wirtschaftlich noch bautechnisch sinnvoll wäre, wie die Stadtverwaltung erklärt.
Ein umfassendes Raumplanungsprojekt, durchgeführt durch das Büro Raum.Region.Mensch, identifizierte die Liechtensteingründe als optimalen Standort. Mit hervorragender Verkehrsanbindung, darunter ein direkter Zugang zum Truppenübungsplatz Totenhauer und einem heereseigenen Verladegleis, wird sowohl die Effizienz der Logistik als auch die Minimierung zusätzlicher Verkehrsbelastungen für die Anwohner sichergestellt. Bürgermeister Erich Stubenvoll betont, dass diese strategische Wahl nicht nur die Bedürfnisse des Bundesheeres berücksichtigt, sondern auch den Erhalt der Naherholungsgebiete gewährleistet, was in aktuellen sicherheitspolitischen Zeiten von entscheidender Bedeutung ist.
Stärkung der militärischen Infrastruktur
Besondere Fürsprecher der neuen Kasernenstandorte, unter ihnen Generalstabschef Rudolf Striedinger und Bataillonskommandant Oberst Hans-Peter Hohlweg, haben die Vorzüge des neuen Standorts bei einem Lokalaugenschein hervorgehoben. Die Entscheidung zur Modernisierung wird als essenziell für die zukünftige Sicherheitsstrategie des Bundesheeres gesehen, das weiterhin als Garant für Frieden und Sicherheit in der Region fungieren soll. Folglich wird Mistelbach auch in den kommenden Jahrzehnten als wichtiger Partner an der Seite des Österreichischen Bundesheeres agieren, wie meinbezirk.at berichtet.
Der Erhalt des Truppenübungsplatzes Totenhauer ist ebenfalls in die Planungen integriert, was die Relevanz der militärischen Ausbildung in den unsicheren Zeiten unterstreicht, die auch von bundesheer.at anerkannt wird. Als ein zentraler Punkt in der österreichischen Verteidigungsstrategie wird die Bolfras-Kaserne somit nicht nur modernisiert, sondern auch nachhaltig aufgewertet.
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