Das Wochenende war ein besonderes für die Welt der Museumsbahnen, als der Verband Österreichischer Museums- und Touristikbahnen (ÖMT) in Asparn an der Zaya seine 19. Jahrestagung abhielt. Die Veranstaltung fand im traditionellen Saal des Heurigen Hans Hans statt und brachte Vertreter aus verschiedenen Ecken der historischen Schienenverkehrswelt zusammen.
Mit insgesamt 42 anwesenden Eisenbahnorganisationen, darunter sowohl Eisenbahnmuseen als auch private und öffentliche Bahnunternehmen, wurde ein breites Spektrum an Meinungen und Ideen ausgetauscht. Besonders erwähnenswert ist die Teilnahme von namhaften Unternehmen wie der Graz-Köflacher Bahn und den Niederösterreich Bahnen. Diese Organisationen setzen sich aktiv für die Erhaltung und Förderung des einst blühenden Schienenverkehrs in Österreich ein.
Vielfalt der Mitglieder
Der Verband wird durch eine Vielzahl von Mitgliedern gestützt. Während es viele kleine und große Eisenbahnmuseen gibt, tragen auch Sponsoren, die spezifische Dienstleistungen in der Bahnbranche anbieten, zur Arbeit des ÖMT bei. Dies zeigt sich in der breit gefächerten Vernetzung zwischen verschiedenen Akteuren der Branche, die hier zusammenkommen, um ihre Ressourcen und Expertise zu bündeln.
Ein markanter Aspekt der Tagung war die Abwesenheit der ÖBB, welche in der Interessensvertretung zum historischen Schienenverkehr nicht vertreten ist. Dies könnte darauf hindeuten, dass es unterschiedliche Ansichten innerhalb der Branche gibt, wie die Erhaltung des alten Schienenverkehrs gefördert werden sollte.
Die Jahrestagung bot nicht nur eine Plattform für Diskussionen, sondern auch die Möglichkeit, neue Initiativen und Projekte ins Leben zu rufen. Solche Treffen sind entscheidend, um an der gemeinsamen Vision für die Zukunft des historischen Schienenverkehrs festzuhalten, die vielen Mitgliedern am Herzen liegt.
Veranstaltungen wie diese sind der Schlüssel zum Erhalt der Kultur und des Wissens über historische Fahrzeuge und deren Betrieb. Sie zeigen auch, wie wichtig das Engagement von Ehrenamtlichen und Fachleuten ist, um das Erbe des Schienenverkehrs am Leben zu erhalten. Die unterschiedlichen Perspektiven der Mitgliedsorganisationen könnten dazu beitragen, neue Lösungen zu finden und frische Impulse für die Branche zu setzen.
Für weitere Informationen über die Tagung und die Aktivitäten des ÖMT lesen Sie den aktuellen Bericht auf www.noen.at.
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