In Laa an der Thaya, der einzigen Kleinbrauerei im Weinviertel, wird seit über 500 Jahren Bier gebraut. Dies ist eine beeindruckende Tradition, die im Jahr 1454 begann, als das Braurecht in dieser Stadt verliehen wurde. Hubertus-Bräu, geleitet von Andreas Kühtreiber, hat sich in dieser langen Zeit einen Namen gemacht und ist ein fester Bestandteil der regionalen Kultur.
„Der heurige Sommer war für das Biertrinken definitiv zu warm“, bemerkte Kühtreiber, während er auf die Herausforderungen hinwies, mit denen die Brauerei konfrontiert ist. Diese tagesaktuellen Bemerkungen spiegeln die wachsenden Sorgen der Branche wider, da immer mehr Menschen die Vorzüge lokaler Biersorten entdecken, auch wenn die anhaltenden Temperaturen die Brau- und Trinkgewohnheiten beeinflussen.
Die Bedeutung von Hubertus-Bräu
Brauerei-Werbetafeln von Hubertus-Bräu sind in der Umgebung allgegenwärtig, auch bei vielen Wirtshäusern, die entweder geschlossen oder nur sporadisch geöffnet sind. Diese Anzeichen des „Wirtshaussterbens“ sind in der Region spürbar. Doch die Marke Hubertus-Bräu bleibt im Gedächtnis der Einheimischen, symbolisiert durch ihre breiten Werbemaßnahmen, selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Eines der bemerkenswertesten Merkmale von Hubertus-Bräu ist die handwerkliche Herstellung des Biers, die in der Region eine besondere Bedeutung hat. Die Kunden schätzen die Qualität und die Tradition, und immer mehr Brauliebhaber kehren gerne zurück, um das Bier direkt vor Ort zu genießen.
Die beeindruckende Vergangenheit der Brauerei sowie die Anpassungen an moderne Herausforderungen machen sie zu einem einzigartigen Teil der Weinviertler Gastronomie. In dieser Region, wo die Biergeschichte tief verwurzelt ist, bleibt Hubertus-Bräu ein Wahrzeichen, das sowohl die Tradition als auch die Innovation vereint.
Für weitere Informationen über die Brauerei und ihre Geschichte, sehen Sie den Bericht auf m.noen.at.
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