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In einer schockierenden Entdeckung wurden am Dienstag, den 27. Februar, in einer Umladestation für Rest- und Sperrmüll im Bezirk Melk menschliche Knochen gefunden. Mitarbeiter der Station in Pöchlarn erlebten einen grausamen Moment, als beim Entleeren eines Containers ein Schädelknochen rollte, wie die „Niederösterreichischen Nachrichten“ (NÖN) berichten. Zunächst vermuteten die Angestellten einen Scherz, doch die unheimliche Realität bestätigte sich schnell: Es handelt sich um Überreste von mehreren Personen. Martin Ritt, Geschäftsführer der Umladestation, schilderte die Szene und betonte, dass es sich eindeutig um echte Knochen handelt.
Polizei ermittelt
Nach dem alarmierenden Fund wurde umgehend die Polizei informiert. Ermittler fanden in einem Müllsack weitere Knochen und bestätigten, dass diese augenscheinlich menschlichen Ursprungs sind. Thomas Heinreichsberger, Bezirkspolizeikommandant, erklärte gegenüber noe.ORF.at, dass es derzeit keine Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gibt. Allerdings sind die Knochen laut ersten Erkenntnissen „älter“, was die Ermittlungen komplexer gestaltet. Die Polizei hat die Aufzeichnungen verschiedener Überwachungskameras des Werkstoffsammelzentrums in Kemmelbach zur Auswertung angefordert, um der Herkunft der Überreste auf den Grund zu gehen, wie MeinBezirk berichtet.
Eine wichtige Frage bleibt: Wer hat die Knochen entsorgt und warum? Dies ist momentan unklar, und die Polizei hält die Fahndung nach dem Verantwortlichen aufrecht. Während die Ermittlungen fortgesetzt werden, bleibt die Identität der verstorbenen Personen und die Umstände ihres Todes ungewiss. Ein gerichtsmedizinisches Gutachten soll zudem klären, wie alt die Knochen sind und welche Personengruppen betroffen sein könnten. Der Fall sorgt für große Aufmerksamkeit und wirft viele Fragen auf, die in den kommenden Tagen möglicherweise geklärt werden.
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