Die Ruderer des URV Pöchlarn haben bei den Österreichischen Meisterschaften in Villach einen bemerkenswerten Erfolg erzielt, der in der Vereinsgeschichte seinesgleichen sucht. Insgesamt fünf Medaillen, darunter drei Goldmedaillen, wurden bei diesem Wettkampf gewonnen. „Ein wahrlich großartiges Wochenende für den Verein“, schwärmte Gerhard Wolfsberger, der Sportwart des Vereins.
Besonders herausragend war die Leistung von Emma Gutsjahr, die nicht nur den Titel im Frauen Einer erfolgreich verteidigte, sondern dabei auch Laura Swoboda, die bei der U23-Weltmeisterschaft den sechsten Platz errang, hinter sich ließ. Das war die erste Goldmedaille für die Pöchlarnerinnen in dieser Disziplin und ein aufregender Moment für alle Beteiligten.
Junge Talente glänzen
Die 14-jährige Mia Profoss trat ebenfalls ins Rampenlicht und bewies ihr Können, indem sie im Einzelzeitfahren den ersten Platz belegte. Sie startete gleich in zwei Klassen: im Schülerinnen Einer und im Juniorinnen B-Einer. Bei den Juniorinnen holte sie eine Silbermedaille und zeigte mit ihrem zweifachen Einsatz schon frühzeitig, welches Talent in ihr steckt. Ihre Vereinskollegin Lara Öckmayer war ebenfalls erfolgreich und belegte den dritten Platz im Juniorinnen B-Einer.
Die beiden Ruderinnen harmonierten ausgezeichnet, als sie gemeinsam im Juniorinnen B Doppelzweier im A-Finale antraten. Nach einem starken Vorlauf mussten sie sich jedoch knapp geschlagen geben und holten Silber. Es ist klar, dass diese jungen Athleten eine vielversprechende Zukunft im Rudersport haben.
Elias Öckmayer sichert sich Gold
Elias Öckmayer, ebenfalls ein Mitglied des URV Pöchlarn, war im Schüler Einer nicht zu schlagen. Er entschied das Einzelzeitfahren für sich und setzte sich im A-Finale souverän von der Konkurrenz ab, wodurch er den Titel des Staatsmeisters errang. Im Junioren B Doppelzweier trat er zusammen mit Paul Gutsjahr an, musste jedoch mit einem vierten Platz vorliebnehmen, nachdem sie nur knapp das Podium verfehlten.
Leider hatte Paul Gutsjahr Pech, als er im Junioren B-Einer während des Zeitfahrens von einer starken Welle erfasst wurde und sein Boot kenterte, was seine Teilnahme an den Finalläufen unmöglich machte. Diese Herausforderungen zeigen, wie unvorhersehbar der Wettkampfsport sein kann.
Den Abschluss der Meisterschaften bildete der Wettkampf des Männer Masters Achters aus Pöchlarn. Mit einer reinen Vereinsbesetzung konnten sie sich tapfer gegen die starken Renngemeinschaften behaupten, doch am Ende fehlte nicht viel und sie belegten Rang vier. Diese Leistungen belegen die hohe Trainingsqualität und den Zusammenhalt innerhalb des Vereins.
Die Erfolge des URV Pöchlarn bei den Österreichischen Meisterschaften verdeutlichen nicht nur das Talent, sondern auch die harte Arbeit und das Engagement, das die Athleten in ihren Sport investieren. Bereits jetzt kann man gespannt sein, welche Erfolge die nächste Zeit bringen wird.
Details zur Meldung