Die Diözese St. Pölten hat am Dienstag, dem 12. März 2025, mit der Verleihung des jährlichen Diözesanen Umweltpreises bedeutende Projekte von Pfarren gewürdigt, die sich für Umweltschutz, nachhaltige Praktiken und die Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Unter dem Motto "Bewusst mit Energie und Ressourcen umgehen" ehrten Diözesanbischof Alois Schwarz und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf herausragende Initiativen aus katholischen, evangelischen und serbisch-orthodoxen Gemeinden. Zu den Preisträgern zählen der Pfarrverband Melk - St. Koloman, die Pfarre Neustadtl und die evangelische Pfarrgemeinde Bad Vöslau, welche sich allesamt durch innovative Ansätze zur Energieeffizienz und Lebensmittelrettung auszeichnen, wie Kathpress berichtete.
Unterstützung für Umweltschutz im Glauben
Bischof Schwarz betonte in seiner Ansprache die christliche Verantwortung gegenüber der Umwelt, die eine essenzielle Aufgabe der Kirche darstellt. "Nachhaltiges Handeln und der bewusste Umgang mit unseren Ressourcen sind Ausdruck unseres Glaubens und ein Auftrag für uns alle", erklärte er. Pernkopf war ebenfalls dieser Meinung und hob hervor, dass der Einsatz für den Umweltschutz ein Grundpfeiler für eine zukunftsfähige Gesellschaft sei. Auch weitere wichtige Stimmen wie der evangelische Superintendent Michael Simmer und der Umweltbeauftragte der Erzdiözese Wien, Markus Gerhartinger, unterstrichen die Bedeutung dieser Initiativen.
In der Diözese St. Pölten engagieren sich insgesamt 409 Priester, 117 Ordensfrauen und zahlreiche ehrenamtliche Helfer, um soziale und pastorale Unterstützung zu leisten. Etwa ein Viertel der Pfarren wird von Klöstern betreut, wodurch eine dichte Vernetzung von Hilfsorganisationen und Beratungsstellen entstanden ist, wie Katholisch.at berichtet. Aktivitäten der Caritas betreffen zahlreiche Lebensbereiche, von Familienhilfe über Unterstützung für Menschen in Not bis hin zu spezialisierten Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Durch solche vielfältigen Angebote wird das soziale Engagement der Kirche sichtbar, was nicht nur die Glaubensgemeinschaft stärkt, sondern auch der gesamten Gesellschaft zugutekommt.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
